Der Wetterauer Bundestagsabgeordnete Oswin Veith unterstützt die Erhöhung der Bundesmittel für das THW, das auch in der Wetterau unverzichtbare Hilfe bei Katastrophen und Unglücken leistet.

„Angesichts des Klimawandels, der mit sich häufenden Extremwettereignissen einhergeht, kommt dem Technischen Hilfswerk (THW) als Einsatzorganisation des Bundes im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz eine noch größere Bedeutung zu. Das THW leistet nicht nur in der Wetterau und ganz Deutschland, sondern auch weltweit schnell und effizient technische Hilfe bei Hochwasser, längeren Stromausfällen und anderen Katastrophen und Unglücken. Einmalig in der Welt ist dabei, dass diese Hilfe zu 99 Prozent von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern geleistet wird, die in 668 Ortsverbänden organisiert sind. Sie zu unterstützen ist mir stets ein großes Anliegen gewesen. Deshalb werde ich der im Haushaltsentwurf 2020 vorgesehenen finanziellen Stärkung des THW mit Freude zustimmen“, so der Wetterauer Bundestagsabgeordnete Oswin Veith.

Im Haushaltsentwurf ist vorgesehen, dass die bereits 2019 beschlossenen Erhöhungen auch in 2020 fortgeführt werden. Dies betrifft die Aufwandsentschädigung für THW-Mitarbeiter, die bundesweite Kampagne zur Nachwuchsförderung, die Stärkung der THW-Jugend und das zusammen mit der DLRG betriebene EU-Modul für Rettungs- und Bergungseinsätze bei Überschwemmungen unter Einsatz von Booten sowie das UN-Training Support Center am THW-Ausbildungszentrum in Neuhausen. Dafür sollen insgesamt 5,8 Mio. Euro bereitgestellt werden.

Außerdem sollen die Selbstbewirtschaftungsmittel der Ortsverbände, die bereits im Jahr 2018 mit 8 Mio. Euro gestärkt wurden, noch einmal um 6,7 Mio. Euro erhöht werden. Damit würde jeder Ortsverband im Durchschnitt 10.000 Euro zusätzlich erhalten, wobei die konkrete Aufteilung vom Landesverband, der Helferzahl und der Fahrzeugausstattung abhängt. Auch das 2019 begonnene Beschaffungsprogramm für Notstromaggregate soll fortgesetzt werden. Dafür sollen im Haushalt 2020 knapp 34 Mio. Euro bis 2023 zur Verfügung gestellt werden, so dass am Ende jedem Ortsverband ein eigenes Notstromaggregat zur Verfügung stehen wird. „Damit wird die wichtige Arbeit des THW auch bei uns in der Wetterau gestärkt und gewährleistet, dass die Ortsverbände flächendeckend handlungsfähig sind und bleiben, was ich sehr begrüße.“

Für die Beschaffung von zwei Bereitstellungsräumen in Süd- und Ostdeutschland, also Stellen, an denen Einsatzkräfte und Einsatzmittel des Katastrophenschutzes für den unmittelbaren Einsatz bei Großschadensereignissen oder vorsorglich bereitgestellt werden, sind im Haushaltsentwurf 2,5 Mio. Euro eingeplant. Hinzu kommen weitere 5 Mio. Euro bis 2024 für die Etablierung der notwendigen, neuen IT-gestützten Einsatzkoordinierung.

Bildunterschrift (von links):
Ehrenamtlicher Mitarbeiter Hans Luh, stellvertretende THW-Ortsbeauftragte Magdalene Große-Bölting, THW-Pressereferent Thomas Ochsenfeld, stellvertretender Kreisbrandinspektor Michael Kinnel, THW Ortsbeauftragter Christoph Valentin und CDU-Bundestagsabgeordneter Oswin Veith

Bild: Büro Oswin Veith, MdB

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