Niemand hat etwas gegen Wind, Sonne & Co. und Erneuerbare Energien. Die Menschen in Deutschland haben die Energiewende nach der Tsunami-Katastrophe in Fukushima gefordert. Atomkraftwerke wurden abgeschaltet und umgesteuert. Das bleibt wichtig, wenn wir heute über die Kosten der Energiewende diskutieren.

Schon vor der Stilllegung der Atomkraftwerke allerdings hatte noch Rot-Grün das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eingeführt, das maßgeblich zu den hohen und gestiegenen Stromkosten für Millionen von Privathaushalten und Betrieben geführt hat.

Nein, es sind nicht die energieintensiven Betriebe, die weniger ins Gewicht fallen. Das reißt das Thema Kosten durch EEG nicht raus - einmal ganz abgesehen davon, dass niemand Stahl- und Maschinenbau oder die Papierindustrie in Deutschland und die dortigen Arbeitsplätze zum Opfer der Energiewende machen will.

Im Gegenteil: Wir wollen erneuerbare Energie und ökonomische Vernunft. Wir dürfen nicht Industriebetriebe gefährden, inklusive der Arbeitsplätze, bis hin zu den Zulieferern hier in der Region. Wir schaffen die eine Energiewende, ohne das die uns als Land zum Stolpern bringt.

Natürlich war klar, dass es hier Kritik gibt - wie fast immer, wenn Großprojekte anstehen. Der Plan von Bundesumweltminister Altmaier zur Kontrolle der Kosten ist ein wichtiges Signal, und eine Basis für einen gesunden Kompromiss. Die Stromkunden können Blockaden nicht bezahlen und auch die Opposition muss jetzt beweisen, dass sie zum Kompromiss bei den Kosten auch fähig ist. Ideologie und Blockade helfen da nicht. Weiter steigende Kosten kann ernsthaft niemand gebrauchen.

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