Die Bundestagsabgeordnete für Hanau und Region, Dr. Katja Leikert (CDU), und die CDU-Landratskandidatin für den Main-Kinzig-Kreis, Srita Heide, haben das Hanauer Vertriebszentrum von Phoenix Pharmahandel besucht. Das Unternehmen unterhält in Deutschland 20 solcher Vertriebszentren und ist Marktführer des Pharmagroßhandels in Deutschland. Das Hanauer Vertriebszentrum gilt dabei als einer der absatzstärksten Standorte.

Christoph Greulich, Geschäftsleiter Betrieb für die Region Mitte, führte seine Besucherin durch das Vertriebszentrum und stellte die beeindruckende Lager- und Logistiktechnik des Vertriebszentrum dar. Besonders stolz zeigte sich Greulich über die im vergangenen Jahr durchgeführte Erneuerung und Erweiterung der Lager- und Logistiktechnik am Standort, die unter großen Anstrengungen aller Mitarbeiter bei laufendem Betrieb erfolgen konnte. Damit sei eine wichtige Entscheidung für die Zukunft des Hanauer Vertriebszentrums getroffen und mit Investitionen in Millionenhöhe eine wichtige Grundlage für verbesserte Arbeitsabläufe und weiteres Wachstum geschaffen worden. Insgesamt 85.000 Artikel würden dauerhaft am Hanauer Standort vorgehalten.

Als Mitglied im Ausschuss für Gesundheit hat Leikert einen besonderen Blick für die Erfordernisse und Veränderungen in der Gesundheitswirtschaft, die als besonders stark reguliert gilt. In zwölf europäischen Ländern, darunter unter anderem auch Großbritannien, führt das Unternehmen insgesamt 2.000 eigene Apotheken und vertreibt damit die Produkte direkt an die Patienten. In Deutschland gehören hingegen ausschließlich freie Apotheken zum Kundenstamm. Phoenix Pharmahandel ist mit insgesamt rund 30.000 Mitarbeitern in 26 europäischen Ländern aktiv.

Besondere Erwähnung verdiene laut Christoph Greulich die Tätigkeit als Ausbildungsunternehmen. Alleine das Hanauer Vertriebszentrum bildet zwei bis drei Auszubildende zur/m Großhandelskauffrau/mann aus. "Wir setzen auf eigene Nachwuchskräfte, die ihre Karriere bei Phoenix beginnen und unsere Unternehmensentwicklung langfristig mitgestalten wollen", so Greulich, der selbst seine Ausbildung bei Phoenix begann und inzwischen seit 24 Jahren für das Unternehmen tätig ist.

Bis zu vier Mal am Tag werden Apotheken im Umkreis von 160 Kilometern von Hanau aus beliefert. Die Phoenix-Tochterfirma Transmed übernimmt vom Standort Hanau die Auslieferung an über 600 Kunden in der Vertriebsregion. Die Verkehrsanbindung und - situation stellt für das Unternehmen eine wichtige Einflussgröße dar. Greulich hofft deshalb auf dringende Verbesserungen, da er die Hauptverkehrsadern im Rhein-Main-Gebiet als besonders belastet ansieht. Als Bespiel nennt er die Engstellen und Bauarbeiten auf der A3. Katja Leikert verweist in diesem Zusammenhang auf den derzeit in Beratung befindlichen Bundesverkehrswegeplan, bei dem sie sich unter anderem für die Verbesserungen der A3 im Bereich Hanau einsetzt.

Katja Leikert und Srita Heide zeigten sich bei ihrem Unternehmensbesuch von der Größe, den Handlungsfeldern und den Abläufen des Unternehmens beeindruckt. "Wir danken Herrn Greulich für die gewährten Einblicke und das interessante Gespräch. Der Austausch mit Vertretern aus den Wirtschaftsbetrieben der Region ist sehr wichtig, um Anregungen und Einschätzungen zu erhalten und diese in die politische Arbeit einfließen lassen zu können", fassen Leikert und Heide abschließend zusammen.

Jetzt teilen:    

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag