Mit einem Schreiben zur A44 an die Verhandlungsführer von CDU/CSU und SPD im Verkehrsbereich hat sich der heimische Bundestagsabgeordnete Helmut Heiderich in die Koalitionsverhandlungen in Berlin eingeschaltet.

"Im vergangenen Jahr sind wir an der A44 ein gutes Stück vorangekommen. Die Menschen in meinem Wahlkreis erwarten deshalb gerade von einer Großen Koalition, dass es hier zügig weitergeht und keine Verzögerungen eintreten", schreibt Heiderich wörtlich an die Unterhändler. Diese sind u.a. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und Dirk Fischer für die Union, sowie Florian Pronold und Sören Bartol für SPD.

Konkret fordert Heiderich, dass in einem möglichen Koalitionsvertrag ein klares Bekenntnis zur zeitnahen und vollständigen Umsetzung der verbliebenen Verkehrsprojekte Deutsche Einheit festgeschrieben wird.

Für diese vordringlichen Baumaßnahmen wurden seit dem Jahr 1991 im Bereich des Straßenbaus bislang 15,1 Milliarden Euro von den vorgesehenen 17,2 Milliarden Euro investiert. Damit sind rund 97% des Projektvolumens umgesetzt bzw. befinden sich in der Bauphase. Als letzte noch nicht vollständig realisierte Maßnahme bleibt der Neubau der A44 zwischen Kassel und Eisenach.

"Inzwischen befinden sich - mit einer Ausnahme - alle Bauabschnitte der ca. 70 km langen Verbindung in der Baureife bzw. Planfeststellung. Dennoch ist die Bauausführung - nicht zuletzt wegen der besonders langwierigen Klage- und Einspruchsverfahren der A44-Gegner - immer noch im ersten Drittel der Gesamtstrecke", so der CDU-Politiker. Um die Autobahn endlich fertigzustellen, müssten in den kommenden Jahren erheblich verstärkte Investitionen stattfinden. "Da ab dem Straßenbauplan 2014 nur noch die A44 als letztes "Projekt Deutsche Einheit" zu veranschlagen ist, sollten die bisher pro Jahr insgesamt verausgabten Mittel nun konzentriert in dieses Projekt fließen", fordert Heiderich.

Für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung unserer Region sei ein zügiger Bau von entscheidender Bedeutung. "Die überwältigende Mehrheit der Bürger steht deshalb hinter diesem wichtigen Infrastrukturprojekt", so Heiderich.

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