Berlin - 31. Oktober 2013

Die Entscheidung Frankreichs, das 110. Infanterieregiment in Donaueschingen aufzulösen, ist sehr bedauerlich. Auch wenn die budgetären Zwängen Einschränkungen bei den Streitkräften erfordern, ist es doch ein schlechtes Omen, dass mit der der deutsch-französischen Brigade eine derart symbolträchtige Einheit betroffen ist.

Leider haben die Verhandlungen der Bundesregierung mit der französischen Seite nicht den erhofften Erfolg gebracht. Jetzt ist es umso wichtiger dafür Sorge zu tragen, dass die Weiterentwicklung der deutsch-französischen Kooperation in militärischen Fragen nicht leidet. Die neue Bundesregierung muss sich des Themas zügig annehmen, damit der Motor des europäischen Einigungsprozesses nicht ins Stottern gerät.

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