„Im nächsten Monat wird wieder ein großer Auftrag zur Sanierung der A4 vergeben“, berichtet der heimische Bundestagsabgeordnete Helmut Heiderich. Der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Florian Rentsch habe ihm auf Anfrage schriftlich mitgeteilt, dass die Behörde intensiv gearbeitet habe, um den nächsten Baufortschnitt zu ermöglichen.

 

„Von der Brücke über die B62 bei Sorga bis zur Anschlussstelle in Friedewald wird diese sogenannte Streckenlos ein erhebliches Auftragsvolumen von ca. 20 Millionen Euro umfassen“, so Heiderich. Vorgesehen sind u.a. Erd- und Deckenbau, Neubau drei weiterer Brücken, Rückbau der bestehenden Autobahn inklusive der Talbrücken „Großer Kessel“ und „Siebenborntal“, sowie die Rekultivierung der alten Trasse. „Der Baubeginn soll dann im August erfolgen“, so Heiderich. Er hoffe, dass dabei auch wieder heimische Firmen zum Zuge kämen und damit die Arbeitsplätze vor Ort gestärkt würden.

 

Wie Heiderich weiter mitteilt, ist im Bereich der Talbrücke „Großer Kessel“ bei Friedewald und der Eichhorsttalbrücke bei Wildeck das komplette Baustraßennetz bereits fertiggestellt. „Durch einen eigenen neuen Autobahnanschluss für die Baustelle in Friedewald ist nun eine zusätzliche Verkehrsbelastung für die Ortschaft ausgeschlossen.“ Bei einem Baustellenbesuch mit den Projektleitern der DEGES und den bauausführenden Firmen lobte Heiderich den kooperativen Kontakt zu den Anwohnern. „Es freut mich sehr, dass wir gemeinsam eine Verlegung der Erdlagerdeponie in Friedewald erreichen haben und so auf die Bedenken der Anwohner Rücksicht genommen wird.“

 

Auch die beiden aktuellen Großbrückenbauten kämen zügig voran. Noch vor Jahresende solle der gesamte Verkehr über die neue Eichhorstbrücke verlaufen.  Dann könnten die alten Bauwerke abgerissen und umgehend neu aufgebaut werden.

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