Fortbestand der gemeinsamen Aufgabenwahrnehmung von Agenturen für Arbeit und Kommunen gesichert

In dieser Woche hat der Deutsche Bundestag dem Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen zur Änderung des Grundgesetzes und zur Weiterentwicklung der Organisation der Grundsicherung für Arbeitsuchende mit breiter Mehrheit zugestimmt. "Dieser Beschluss ist ein gutes Signal an die Arbeitsvermittlung bei uns im Main-Kinzig-Kreis. Damit führen wir das bewährte Prinzip der "Hilfe aus einer Hand" in eine verfassungsgemäße Form", freut sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber. Jetzt schaffe die Bundesregierung eine dauerhafte Rechtsgrundlage, durch die sich Kommunen auch eigenständig um Langzeitarbeitslose kümmern können.

"Unter der Führung der CDU konnte erreicht werden, dass der Streit über die Zukunft der Arbeitslosenbetreuung vor Ort im Sinne des Main-Kinzig-Kreises nun endlich beendet ist. Der Main-Kinzig-Kreis kann in Zukunft auf einer gesicherten gesetzlichen Grundlage die Betreuung der Langzeitarbeitslosen in Eigenregie übernehmen", betonte der Bundestagsabgeordnete. Tauber hatte sich gemeinsam mit Landrat Erich Pipa u.a. im Rahmen eines persönlichen Gesprächs mit dem zuständigen Staatssekretär Dr. Ralf Brauksiepe für einen Fortbestand des Optionsmodells eingesetzt, damit der Main-Kinzig-Kreis seine erfolgreiche und passgenaue Betreuung von Langzeitarbeitslosen, die in den zurückliegenden Jahren viel Beachtung erfahren hat, auch in Zukunft fortsetzen kann.

"Wir sichern durch die Änderung den Fortbestand der gemeinsamen Aufgabenwahrnehmung von Agenturen für Arbeit und Kommunen. Dies gibt den Kommunen die notwendige Planungssicherheit." Gleichzeitig wird das Optionsmodell zeitlich entfristet und von ursprünglich 69 auf 110 kreisfreie Städte und Landkreise ausgeweitet.

Tauber dankte "den kommunalen Stellen, den Unternehmen und dem engagierten Personal bei den Landkreisen und im Kommunalen Center für Arbeit im Main-Kinzig, die das Erfolgsmodell mit möglich gemacht haben - sie können sich über die stabile Grundlage ihrer wichtigen Arbeit freuen!" Im Sinne einer optimalen Arbeitsvermittlung vor Ort müssten nun alle Beteiligten an einem Strang ziehen, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, betonte Tauber abschließend.

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