Anlässlich des Tags der Deutschen Einheit würdigt der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch die Verdienste Helmut Kohls um die Deutsche Einheit. „Helmut Kohl ist schon jetzt als ‚Kanzler der Einheit‘ in die Geschichte eingegangen“, so Willsch, der den Altkanzler bei den Feierlichkeiten der Unionsfraktion zur Wahl Kohls zum Bundeskanzler vor 30 Jahren traf. „Helmut Kohl hat uns Deutschen einen Traum erfüllt, den viele schon nicht mehr zu träumen gewagt haben. Die Einheit Deutschlands ist untrennbar mit seinem Namen verbunden. Er hat die Chance zur Wiedervereinigung, die sich für einen kurzen Moment geboten hat, genutzt. Helmut Kohl hat mit Mut, Weitblick und Entschlossenheit gehandelt, als andere Politiker noch gezaudert haben, und die Wiedervereinigung Deutschlands  dank seines Verhandlungsgeschicks gegen viele Widerstände durchgesetzt. Die Bürger der DDR haben die Mauer zum Einsturz gebracht, Helmut Kohl hat Deutschland wieder vereinigt. Deshalb gehört er zu den bedeutendsten Staatsmännern des letzten Jahrhunderts“, hebt Willsch die Verdienste des Altkanzlers um Deutschland hervor. „Helmut Kohl hat aber nicht nur Deutschland nachhaltig geprägt, er ist auch ein überzeugter Europäer. Die Begeisterung für die Einigung Europas brennt noch immer in ihm. Auf dem Weg dorthin hat er große Erfolge erzielt und Maßstäbe gesetzt“, so Willsch über den „Ehrenbürger Europas“

Zum 30. Jahrestag der Wahl Helmut Kohls zum Bundeskanzler nahm Kohl am 25. September erstmals seit seinem Ausscheiden aus dem Bundestag 2002 wieder an einer Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion teil und wurde mit lang anhaltendem Applaus geehrt.

Helmut Kohl wurde am 01. Oktober 1982 zum Bundeskanzler gewählt und blieb es bis 1998. Zuvor war er von 1969 bis 1976 Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz. Nach der Bundestagswahl 1976 wechselte Kohl als Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag nach Bonn. Von 1973-1998 war Kohl Bundesvorsitzender der CDU Deutschlands.

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