Am 13. August 2012 jährt sich zum 51. Mal der Bau der Berliner Mauer. Heute werden die Reste der Mauer von vielen Touristen als Sehenswürdigkeit verstanden, doch in Wirklichkeit sei sie die Zementierung himmelschreienden Unrechts in Form von Beton und Mauersteinen, die man auch heute noch als solche begreifen müsse. Das sagt der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch. "Mit dem Bau der Berlin Mauer schlossen die Kommunisten das letzte Nadelöhr in die freie Welt. Wäre die DDR wirklich ein sozialistisches Arbeiter- und Bauernparadies gewesen, wäre dieser Schritt nicht notwendig gewesen. Die Menschen durften nicht wählen, aber sie haben mit den Füßen abgestimmt", wird Willsch nicht müde zu betonen.

"Hinter der Mauer begann eine andere Welt. Aber wahrlich keine bessere. Sonst hätte man die Mauer nicht im Laufe der Jahre zu einem perfiden Todesstreifen ausbauen müssen. Profitiert haben nur die, die sich ganz dem verbrecherischem System verschrieben haben", sagt Willsch. Umso bitterer sei, dass die Verherrlichung des menschenverachtenden DDR-Regimes mehr und mehr zunehme - gesellschaftlich und politisch. "SED, PDS und Linkspartei sind ein und die selbe Partei. Die alten Zöpfe sind nicht abgeschnitten, auch wenn sich die Linke fesch und progressiv gibt", betont Willsch. "Die Kommunisten haben Ostdeutschland zugrunde gerichtet und dann politische Unfallflucht begangen. Heute stellen sie sich hin und stilisieren sich als die wahren Vertreter der Ostdeutschen. Das ist widerlich. Leider fallen viele darauf herein", so Willsch. Es sei beschämend, dass gerade der Wahlkreis, in dem sich das Stasi-Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen befindet, bei der letzten Bundestagswahl von der Linken gewonnen worden sei. "Ich empfehle meinen Besuchergruppe immer dorthin zu fahren. Man wird von ehemaligen Häftlingen durch die Katakomben des Unrechts geführt. Wer einmal eine Wasserfolterzelle gesehen hat, ist immun gegen Ostalgie und sozialistischen Mummenschanz", so Willsch.

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