Der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch begrüßt die Beschlüsse des Bundestages zur Abschaffung des Schienenbonus und zum Lärmschutz vor Güterverkehr. "Die Koalition aus CDU/CSU und FDP sorgt sich um die Menschen im Rheintal und nimmt sich dem Bahnlärm als zentralem Umweltproblem an. Eine Bevorzugung des Schienenverkehrs ist angesichts des hohen Verkehrsaufkommens heutzutage einfach nicht mehr zeitgemäß. Was SPD-Verkehrsminister über Jahre nicht angepackt haben, hat die Koalition nun durchgesetzt, die Abschaffung des Schienenbonus.", so Willsch.

Als wichtige Maßnahme gegen Bahnlärm wurde zudem die Einführung eines lärmabhängigen Trassenpreissystems beschlossen, das mit dem Fahrplanwechsel 2012/2013 in Kraft tritt. "Veränderungen sind oft nur über den Preis zu erreichen. Daher sind die Anreize über den Trassenpreis zentraler Bestandteil zur Umrüstung des rollenden Geräts und zur Lösung des Problems.", gibt Willsch bekannt.

Mit dem Antrag "Schienenlärm wirksam reduzieren - Schienengüterverkehr nachhaltig gestalten" setzt die Koalition auf die Umsetzung innovativer und wirtschaftlicher Lärmminderungsmaßnahmen. Zusätzlich wurde die Bundesregierung aufgefordert, die Prüfung einer alternativen Streckenführung im Mittelrheintal vorzunehmen. "Eine Alternativtrasse ist keinesfalls vom Tisch, wie vergangene Woche fälschlicherweise aus SPD-Kreisen behauptet wurde. Der Antrag der Koalition fordert, dass Verkehrsministerium auf, sich ernsthaft damit zu beschäftigen und eine Studie hierzu in Auftrag zu geben.", so Willsch.

Dazu heißt es im Antrag "Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel auf, (...) 4. bei der Studie des BMVBS zur Entwicklung einer verkehrlichen Konzeption für den Eisenbahnkorridor Mittelrheinachse auch die Prüfung einer alternativen Streckenführung für den Güterverkehr im Mittelrheintal vorzunehmen;(...)".

"Insgesamt wurden heute wichtige Entscheidungen für den Rheingau und alle Bürgerinnen und Bürger, die unter Bahnlärm leiden, getroffen. Die Koalition aus CDU/CDU und FDP nimmt ihre Verantwortung voll und ganz wahr.", so Willsch, der sich persönlich immer wieder für die Lösung des Bahnlärmproblems in der Region einsetzt.

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