Abgeordneter rät Studenten im Main-Kinzig-Kreis zur Bewerbung
Von einer beachtlichen Entwicklung des Deutschlandstipendiums berichtet jetzt der Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber. Auf Initiative der christlich-liberalen Koalition konnte in dieser Legislaturperiode ein Stipendium durch den Bund etabliert werden, für das sich alle Studenten bewerben können.
"Das Deutschlandstipendium erweist sich als Erfolg: Binnen eines Jahres hat sich die Anzahl derjenigen verdoppelt, die mit einem Deutschlandstipendium gefördert werden. Während es 2011 noch knapp 5.400 Studierende waren, die ein solches Stipendium in Anspruch genommen haben, sind es nun schon knapp 11.000 junge Menschen", so Tauber. Nahezu alle Hochschulen der Region beteiligen sich daran, unter anderem die Universitäten in Frankfurt, Gießen, Mainz und Würzburg sowie die Frankfurt School of Business und die Technische Hochschule Mittelhessen (u.a. Friedberg). Tauber rät allen Studierenden der Region, sich bei der jeweiligen Universität vor Ort um ein solches Stipendium zu bewerben.
Das Deutschlandstipendium unterstützt besonders begabte Studierende mit 300 Euro pro Monat. 150 Euro übernimmt der Bund. Die andere Hälfte wirbt die Hochschule über private Geldgeber (zum Beispiel Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen) ein. Die Hochschulen zahlen auch den monatlichen Gesamtbetrag aus. Die Studierenden erhalten die Förderung unabhängig von Ihrem sonstigen Einkommen oder dem Einkommen der Eltern. Sie wird nicht auf das BAföG angerechnet und es sind keine Sozialversicherungsbeiträge dafür zu leisten. Auch ist die Förderung kein Darlehen, das man zurückzahlen muss, sondern ein vollwertiges Stipendium, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern, betont Tauber.
"Es war richtig, dass wir trotz der Anfeindungen der Opposition an diesem wichtigen Instrument festgehalten haben. Die aktuellen Steigerungsraten belegen: Das Instrument wird von den Hochschulen und Studierenden angenommen - mit Trend nach oben. Schon heute ist jedes vierte in Deutschland öffentlich vergebene Studien-Stipendium ein Deutschlandstipendium", so Tauber.