Berlin: Am 20. April besucht der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Michael Meister die Begegnungsstätte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), um sich einen persönlichen Eindruck über die Migrationsberatung zu bilden. Das Treffen soll aber auch dafür genutzt werden, um über die Sprach-und Integrationskurse und die Vermittlung von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt zu sprechen.

Mit Einführung des neuen Integrationsgesetzes weist Michael Meister (CDU) auf wichtigen Eckpunkte hin, die für eine positive Integration stehen. Meister sagt: "Sprache ist der Schlüssel der Welt", deshalb ist es richtig, die Wartezeit zum Teilnehmen an Sprach-und Integrationskurse von drei Monaten auf sechs Wochen zu reduzieren und die Teilnehmerzahl der Kurse auf 25 Personen pro Kurs zu erhöhen. Ebenfalls ist es richtig, den Anteil der bisher 60 Orientierungsstunden auf 100 Stunden zu erhöhen, damit Geflüchtete unsere Lebensart und Werte verstehen lernen.

Meister weiter: "Insbesondere die Öffnung zum Arbeitsmarkt, ist meines Erachtens die beste Grundlage für eine stabile und dauerhafte Integration von Menschen mit ausländischen Wurzeln. Wer das Gefühl hat, für seinen Lebensunterhalt selbst zu sorgen und ein Teil der Gesellschaft zu sein, wird auch das deutsche System anerkennen. Die Bundesregierung beabsichtigt, mit dem Integrationsgesetz jungen Menschen die Chance zu geben, eine Ausbildung durchlaufen zu können. Mit dieser Entscheidung, legen wir den Grundstein des Lebens. Als ich 2006 eine geduldete Iranierin eine Ausbildung als Kauffrau für Bürokommunikation in meinem Wahlkreisbüro ermöglicht habe, war das der erste Schritt ein solides Leben in Deutschland zu führen. Heute arbeitet sie am Flughafen Frankfurt und hat die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen".

Das Integrationsgesetz weist 15 Eckpunkte auf, die mit vielen Unterpunkten versehen sind. Künftig werden Geflüchtete und Asylbewerber verpflichtet, an Integrationsmaßnahmen teilzunehmen, sollte die Integration verweigert werden, erfolgen Sanktionen, wie Leistungskürzungen.

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