Zu einem gemeinsamen Gespräch über die aktuellen Herausforderungen von Physiotherapeuten sind die Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert und der Landtagsabgeordnete Heiko Kasseckert (beide CDU) in der Praxis für Physiotherapie Hüttl & Lind in Maintal-Bischofsheim zusammengekommen. Auf Einladung von Eva Hüttl und Kirsten Lind wurde über die derzeitige Situation und die finanzielle Ausstattung von Physiotherapeuten gesprochen. Thema des Austauschs waren außerdem der Forderungskatalog des Deutschen Verbandes für Physiotherapie e.V. an die Bundes- und Landespolitik.

 

Der Interessensverband macht aktuell mit einer Kampagne, die Verbesserung bei der Vergütung und eine stärkere Einbindung in die Gesundheitsversorgung einfordert, auf den Berufsstand aufmerksam. Im Gespräch mit den beiden CDU-Politikern wiesen Eva Hüttl und Kirsten Lind auf die sechs Punkte umfassenden gesundheitspolitischen Forderungen hin und erläuterten die eigene Situation.

 

Neben einer Anpassung der finanziellen Vergütung steht eine Vielzahl von Neuordnungen auf der Liste gewünschter Verbesserungen. Dazu zählt etwa eine Reaktion auf die gestiegene Autonomie der Heilmittelberufe durch politische Mitbestimmung in Form einer eigenen Heilmittelkammer. Diese zentrale Forderung des Deutschen Verbandes für Physiotherapie richtet sich an die Länderebene, in deren Zuständigkeit die Forderung fällt.

 

Als Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages sieht Katja Leikert in der ständigen Verbesserungen von Rahmenbedingungen und Versorgungsstrukturen medizinischer Leistungen eine wichtige Aufgabe. Dem Dialog mit Vertretern aus den verschiedenen Gesundheitsberufen misst sie deshalb besondere Bedeutung zu. Die Anregungen und Schilderungen aus der Praxis vor Ort, seien für die politische Arbeit im Wahlkreis von großer Wichtigkeit, um auf die Gesundheitsstrukturen in der Region eingehen zu können und in der Zusammenarbeit mit den politischen Gremien auf Veränderungen reagieren zu können. Dr. Katja Leikert und Heiko Kasseckert dankten abschließend für das offene Gespräch. 

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