In der Diskussion um die Zukunft des Dotzheimer Pflegeheims Moritz-Lang-Haus und einem geplanten Ersatzneubau fordert die Wiesbadener Bundestagsabgeordnete Kristina Schröder (CDU) endlich Klarheit:

„Es kann doch nicht sein, dass die SPD-Rathausfraktion die mit der CDU abgestimmte Magistratsvorlage zum Neubau eines Pflegeheims an den HSK einfach diskussionslos stoppt ohne Alternativen aufzuzeigen. Wir haben in Wiesbaden einen großen Bedarf an Pflegeplätzen und viele Wiesbadener warten bereits seit Jahren auf den dringend benötigten Neubau!“

Das Moritz-Lang-Haus wurde in den 1970er Jahren errichtet und ist inzwischen in sehr schlechtem baulichem Zustand. Da umfangreiche Sanierungsarbeiten zu teuer und bei laufendem Betrieb unmöglich sind, soll ein an die HSK angegliederter Neubau mit 180 Plätzen errichtet werden. Die Planungen dafür laufen bereits seit 2007, dennoch kommt es immer wieder zu Verzögerungen. Die Große Koalition im Wiesbadener Rathaus hatte sich im aktuellen Koalitionsvertrag zwar auf einen Neubau verständigt, der sozialpolitische Sprecher der SPD-Rathausfraktion hatte die Magistratsvorlage seines Parteifreundes und Gesundheitsdezernenten Axel Imholz aber überraschend gestoppt.

Kristina Schröder erreichten gerade in letzter Zeit viele Zuschriften von Wiesbadenern, die eindrücklich schildern, wie dringend der Neubau benötigt wird. Auch in ihrer letzten Bürgersprechstunde in Breckenheim sei dies Thema gewesen, sagte Schröder. „Da muss jetzt mal was passieren! Die SPD muss endlich Farbe bekennen und sagen, ob sie den Neubau realisieren will oder nicht. Wenn nicht, brauchen wir schnell Alternativen!“

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