MdB Heiderich informiert sich über die Neustruktur der Bundesagentur vor Ort

„Die Beratungs- und Vermittlungsteams unseres Hauses bleiben in Bad Hersfeld wie in Fulda unverändert und in vollem Umfang im Einsatz.“ Dies war die wesentliche Feststellung von Waldemar Dombrowski, des „neuen“ Chefs der Arbeitsagentur, die nach der Fusion ab 1.10.2012 „Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda“ heißen wird.

Ob Arbeitsvermittlung oder Berufsberatung, ob Arbeitgeber-Service oder Betreuung von Rehabilitanden und schwerbehinderten Menschen, bei den operativen Einheiten werde es keine Einschränkungen im Leistungsangebot geben, so Waldemar Dombrowski. Auch die Geschäftsleitung werde regelmäßig mit festen Präsenszeiten und flexibel vor Ort sein.

Verschlankungen gebe es im Bereich der Geschäftsführung und bei bestimmten Stabsstellen, um insgesamt kosteneffektiver zu arbeiten.

Es müsse ja jedem Bürger einleuchten, so Heiderich, dass die Bundesagentur bei deutlich weniger als 3 Mio. Arbeitslosen nicht mit derselben Mannschaftsstärke arbeiten könne wie zu Zeiten von 5 Mio. Arbeitslosen. „Schließlich merkt es ja jeder an seinem Nettolohn, wenn er weniger Beiträge zur Arbeitslosenversicherung zahlen braucht“, betont Heiderich.

Mit den Synergieeffekten der gemeinsamen Arbeitsagentur werde es sogar möglich werden, das Berufsinformationszentrum ab 2013 wieder weiter auszubauen und zu modernisieren. Damit wird das Dienstleistungsangebot für Schulabgänger, Weiterbildungsinteressierte oder Berufswechsler optimiert, was Dombrowski und seine Mannschaft  unbedingt anstreben..  

Besonders wichtig sei ihm, so Heiderich, die frühzeitige Verzahnung von Schule und Beruf durch Praktika, Betriebserkundungen und praktische Präsenz in den Schulen zu verstärken. Wenn die Bundesagentur diesen Einsatzbereich ausbauen könne, sei dies für die Zukunft sehr hilfreich.

Ebenso werde er am Ball bleiben, erklärte Heiderich, was die dezentrale Ausführung von allgemeinen Verwaltungsaufgaben am Standort Bad Hersfeld angehe. Auch wenn sich die Zentrale in Nürnberg für die Leitung in Kassel entschieden habe, könne die Tagesarbeit doch in Bad Hersfeld ausgeführt werden. Er sei erfreut, dass der Chef der Regionaldirektion Hessen  Dr. Frank Martin, an dieser Stelle eine ähnliche Auffassung habe.

„Da die Bundesagentur dabei ist, die „elektronische Akte“ einzuführen, wird es technisch in Zukunft möglich sein, auch Fachaufgaben mit sachbearbeitendem Charakter dezentral zu verarbeiten. So könne im Regelfall die Migration des betroffenen Personals vermieden werden“, erläuterte Waldemar Dombrowski.

Er hoffe, so Heiderich abschließend, dass auch die Vertreter von Gewerkschaften und Arbeitgebern Unterstützung gäben, wenn es gelte, den ländlichen Raum zu stärken.

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