Main-Kinzig-Kreis. Gleich zwei gute Nachrichten überbringt der heimische Bundestagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber aus dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur: Sowohl für die lärmgeplagten Anwohner entlang der A66 in Bad Soden-Salmünster, als auch im Bereich Gelnhausen-Höchst sind Entlastungen in Sicht.

Tauber: „Wie mir Staatssekretär Rainer Bomba auf Anfrage mitgeteilt hat, können auf der Kinzigtalbrücke bei Ahl die vorhandenen Acrylglas-Geländerausfachungen durch zwei Meter hohe Elemente, die auch lärmmindernde Wirkung haben, ausgetauscht werden. Hierdurch soll eine spürbare Verbesserung für die vom Lärm betroffenen Bürger erreicht werden.“ Die Auftragsverwaltung sei aufgefordert worden, diese Maßnahme so schnell wie möglich umzusetzen.

Darüber hinaus prüfe die hessische Straßenbauverwaltung für den Abschnitt südöstlich der Anschlussstelle Bad Soden (Orber Berg, Steinkaute) die Anträge auf Lärmsanierung bei den Häusern, bei denen trotz der Geschwindigkeitsbeschränkung auf 100 Stundenkilometer die Auslösewerte der Lärmsanierung überschritten werden. Die Abwicklung der Lärmsanierung in Form von passivem Lärmschutz laufe.

Bei der Suche nach Möglichkeiten zur Verbesserung des Lärmschutzes an der A 66 im Bereich Gelnhausen-Höchst habe die hessische Straßenbauverwaltung geprüft, ob die Voraussetzungen für eine Lärmsanierung gegeben seien bzw. ob eventuell „nachträgliche Lärmvorsorge“ in Betracht komme. Nach einem gemeinsamen Termin zwischen Bundes- und Landesvertretern Anfang März habe man sich auf letztere Variante verständigt. Hierbei müssten die noch zu prognostizierende Verkehrsbelastung sowie die aktuell gültigen Immissionswerte zugrunde gelegt werden. Die zuständige Straßenbauverwaltung des Landes Hessen erstelle dementsprechend die Lärmschutzplanung und stimme sie mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sobald möglich ab. Anschließend sei hierfür als wesentliche Voraussetzung für einen Baubeginn Baurecht zu schaffen.

Peter Tauber: „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, hier eine Lösung im Sinne der Menschen in der Region zu finden, auch wenn dafür ein langer Atem von Nöten war. Ich danke den Anwohnern, die auf die Missstände vor Ort aufmerksam gemacht haben, und hoffe, dass die geplanten Neuerungen die erhoffte Wirkung erzielen.“

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