Umfrageaktion zur Bundestagswahl

Die Hersfelder Zeitung, die HNA-Rotenburg/Bebra, die Werra-Rundschau und die HNA-Witzenhausen führen vor der Bundestagswahl mit den Direktkandidaten aus dem Wahlkreis 169 mehrere Umfrageaktionen zu verschiedenen Themen durch. Die Antworten werden in den Zeitungen veröffentlicht und können zudem auf Facebook kommentiert werden. Die neunte Frage stellte die Redaktion der HNA-Rotenburg/Bebra:

Die Deutsche Bahn, deren Eigentümer ja der Bund ist, lässt vielerorts alte Gebäude und Bahn-Anlagen verrotten. Selbst an Bahn-Drehkreuzen wie den Bahnhöfen in Eichenberg und Bebra kommt es dadurch zu großen Problemen. In Bebra denkt die DB Station und Service AG sogar offen über den Abriss des unter Denkmalschutz stehenden Bahnhof-Inselgebäudes nach, nachdem es jahrelang nicht gepflegt und erhalten worden ist. Wie wollen Sie nach Ihrer Wahl Einfluss auf die Bahn nehmen, damit so etwas künftig nicht mehr passiert?

Heiderich: Die Einzelentscheidungen des Immobilienmanagements gehören grundsätzlich zum operativen Geschäft des Bahnvorstandes. Als Abgeordneter kann ich aber die Verantwortlichen der Bahn mit solchen Problemen konfrontieren. Wie bei vielen anderen Projekten auch lautet meine Devise dabei: Die Verantwortlichen vor Ort holen, um sie gemeinsam mit den Vertretern der Kommunen von der Notwendigkeit der Investitionen zu überzeugen. Insgesamt steckt der Bund jährlich mehr als 4 Mrd. Euro in die Schiene. Bei einem Bahngewinn von 2,7 Mrd. in 2012 ist auch nicht alles eine Frage fehlenden Geldes. Andererseits gibt es aber auch positive Beispiele in unserer Region: Nach dem Umbau wird z. B. der Bahnhof in Bebra wieder ein echtes Schmuckstück sein.

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