„Die neue Internet-Initiative von Telekom und Vodafone muss sich insbesondere auf die „weißen Flecken“ im ländlichen Raum konzentrieren,“ fordert der heimische Bundestagsabgeordnete Helmut Heiderich (CDU).
Dies gelte vor allem für den LTE-Ausbau. „Für dieses neue „Internet vom Handy-Mast“ haben wir als Regierungskoalition bereits 2011 eine bevorzugte Bedienung des ländlichen Raums beschlossen“, so Heiderich. „Es zeigt sich jetzt aber, dass trotzdem noch zu viele „weiße Flecken“ in unserer Region geblieben sind.“
Deswegen habe er, so Heiderich, mit dem Verantwortlichen der Telekom für den eigenen Wahlkreis, Michael Zieg, über die weitere Versorgung gesprochen. Dabei habe sich heraus gestellt, dass die Anbringung neuer Sendeeinheiten noch zu sehr vom Zufall abhänge. Insbesondere, weil jede Beauftragung für zusätzliche Versorgungen von der Bonner Zentrale der Telekom ausgehen müsse.
So seien nach Telekom-Angaben kleine Orte wie z.B. Nesselröden, Weißenborn oder Burghofen schon voll versorgt, während z.B. Sontra, Bad Sooden-Allendorf oder Hessisch Lichtenau allenfalls im Vorstadium vorkämen.
„Wenn mich die Bürger wieder nach Berlin wählen, werde ich in meiner Fraktion massiv dafür eintreten, diesen Ausbau auf die bisher unversorgten Städte und Gemeinden zu konzentrieren.“ Aber auch Landräte und Bürgermeister seien gefordert, die „weißen Flecken“ zu erfassen, zu melden und Aktivitäten einzufordern.
LTE habe eine Reichweite von ca. 5 km, so dass eine Sendeeinheit pro Ort meistens ausreiche. LTE eigne sich besonders, weil für dieses Angebot keine Kabel verlegt werden müssten. Zudem sei auch die einfache Aufrüstung vorhandener GSM-Sendemasten mit LTE-Sendern ein Vorteil für die Verwendung dieser Technologie auf dem Land.
„Wenn wir mit Unterstützung der kommunalen Ebene unsere Forderungen bündeln, können wir schon im nächsten Jahr einen wesentlichen Fortschritt in der Internet-Versorgung unserer Heimat erreichen“, gibt sich Heiderich optimistisch.