Autobahn wichtig für Infrastruktur im Werra-Meißner Kreis

Als "Kampfansage an die Arbeitsplätze in unserer Region" hat der heimische Bundestagsabgeordnete Helmut Heiderich die Äußerungen des BUND-Naturschutzreferenten Thomas Norgall zur A44 zurückgewiesen. "Ohne die komplette Fertigstellung dieses wichtigen Infrastrukturprojekts kann der Werra-Meißner-Kreis in der wirtschaftlichen Entwicklung nicht aufholen", sagt der CDU-Politiker. Es sei ein Skandal, wie einige Verbandsfunktionäre aus dem Rhein-Main-Gebiet mit den Zukunftschancen der Menschen in unserem Landkreis spielten.

Heiderich bezeichnete es als dreiste Verlogenheit, dass ausgerechnet diejenigen, die durch jahrelange Verzögerungen die Kosten in die Höhe getrieben hätten, sich heute über deren Anstieg beschweren. "Dass der BUND jetzt auch noch behauptet vom Gesetzgeber dafür einen Auftrag zu haben, ist eine Verdummung der Bevölkerung", so der Abgeordnete.

"Wer vor Gericht ständig unterliegt, sollte endlich aufhören, die Kosten für die Allgemeinheit immer weiter in die Höhe zu treiben". Längst ginge es dem BUND weniger um den Naturschutz, sondern vielmehr um eine weitere Projektverzögerung aus rein ideologischen Gründen, sagt Heiderich.

Die CDU-geführte Bundesregierung habe mit über 90 Millionen Euro in diesem Jahr so viel Geld wie noch nie für die A44 zur Verfügung gestellt. Es sei keinem Bürger zu erklären, nun lediglich die begonnenen Abschnitte fertigzustellen, auf einen gesamten Lückenschluss aber zu verzichten. "Dies ist mit der CDU nicht zu machen. Wir stehen zum kompletten Bau der A44". Dass es aber diesbezüglich auch andere verkehrspolitische Überlegungen gebe, zeigten beispielsweise die neuen rot-grünen Landesregierungen in Baden-Württemberg und Niedersachsen.

(Quelle: Werra-Rundschau 4. April 2013)

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