Heiderich: Bahnlärm wird um 50% reduziert!

 

Gute Nachrichten für die Anwohner der vielbefahrenen Bahnstrecken im Landkreis: „Durch die komplette Umrüstung aller Waggons bis zum Jahr 2020 wird die Deutsche Bahn die Lärmbelastung um insgesamt 50% reduzieren“, teilt der heimische Bundestagsabgeordnete Helmut Heiderich mit. Die Lärmschutzbeauftragte der DB AG, Ines Jahnel, hatte den CDU-Politiker bei einem persönlichen Gespräch in Berlin über den aktuellen Sachstand der Maßnahmen informiert.

 

Entscheiden sei, so Heiderich, dass jetzt der Einbau der sogenannten „Flüsterbremse“ technisch genehmigt wäre. „Mir wurde zugesichert, dass mit dem Einbau umgehend begonnen wird.“ Die Hersteller aus der Industrie hätten die entsprechenden Kapazitäten, um das Material auch sofort auszuliefern. „Damit wird künftig der Lärm direkt am „rollenden Material“ spürbar reduziert.“ Die neue Verbundbremsstoffsohle vermindere das Rollgeräusch von Güterwagen um die Hälfte, weil sie das Aufrauen der Räder verhindere, so dass die Wagen leiser rollen.

 

„Im Verkehrsausschuss haben wir durch die Abschaffung des Schienenbonus bereits festgelegt, dass die Bahn künftig nicht mehr Lärm erzeugen darf als der Straßenverkehr. Die Umrüstung auf leisere Bremsen wird von der Bundesregierung finanziell gefördert. Aus den Mitteln für den Lärmschutz an der Schiene stellt der Bund bis 2020 insgesamt 152 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere 152 Millionen Euro sollen in den kommenden acht Jahren aus den Mehreinnahmen durch das neu eingeführte lärmabhängige Trassenpreissystem der DB kommen“, erläutert Heiderich. Dieses solle den Druck auch auf die übrigen Anbieter erhöhen, künftig die Flüsterbremsen einzubauen.

 

„Darüberhinaus führt der Bund sein freiwilliges Lärmsanierungsprogramm – etwa für Schallschutzwände und den Einbau von schalldichten Fenstern in Wohnhäusern an Bahnstrecken- in Höhe von 100 Millionen Euro fort“, so Heiderich.

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