"Führender Automobilzulieferer hat seinen Sitz im Main-Kinzig-Kreis"

Zu einem Betriebsbesuch kam der Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber auf das Gelände des Automobilzulieferer I.G. Bauerhin in Gründau. Dort traf er sich mit den Geschäftsführern Josef Hilmer und Heiko Altmann, um sich über die Produktpalette sowie über die Perspektiven des Unternehmens am Standort Gründau und darüber hinaus zu informieren.

Wie Tauber erfahren konnte, gehört I.G. Bauerhin zu den globalen Marktführern auf dem Gebiet elektrischer Sitzheizungen für Kraftfahrzeuge. Das Unternehmen entwickle sich stetig weiter und beliefere seine Kunden über dies auch mit Lenkradheizungen, Sensoren zur Sitzbelegungserkennungen, Komponenten für Klimasitze und elektronischen Steuergeräten.

Weltweit sind etwa 2.000 Mitarbeiter bei Bauerhin beschäftigt, berichtete Hilmer. Weitere Standorte befinden sich in Deutschland, Kanada, Mexiko, China, Serbien und der Tschechischen Republik. Am Standort Gründau sind es ca. 450. "Dies ist eine beachtliche Zahl", zeigte sich der Abgeordnete beeindruckt. Wie er zudem erfahren konnte, seien in Gründau Produktion und Entwicklung besonders eng miteinander vernetzt. Dies habe sich als besonders erfolgreich erwiesen. "Es ist erfreulich, dass vor allem die Entwicklung in Gründau zur Expansion des Unternehmens beiträgt", betonte Tauber. Das Entwicklungs-zentrum in Gründau verfüge über modernste Test- und Laboreinrichtungen. Die dort hergestellten Produkte würden die hohen Ansprüche der Automobilhersteller, zu denen u.a. Audi, BMW, Daimler, Maserati oder Lamborginhi gehören, stets erfüllen, berichtete Hilmer nicht ohne Stolz. Die Nachfrage an Produkten von Bauerhin steige stetig, so der Geschäftsführer weiter. Neben rund 100 Ingenieuren, Technikern und Kaufleuten seien auch viele Auszubildende in Gründau angestellt.

Bei einem Rundgang über das Werksgelände konnte sich Tauber einen Eindruck von den verschiedenen Produktionsprozessen machen. Beeindruckend war dabei insbesondere die Verbindung von solider Handarbeit und der Verwendung modernster Maschinen, die teilweise eigens für die Produktion der Komponenten bei Bauerhin entwickelt wurden. Besonders interessiert zeigte sich der Abgeordnete bei den Testständen, an denen die Qualität und die Sicherheit der Produkte in der Entwicklungsphase überprüft werden. Eindrucksvoll wurde dabei deutlich, welch hohe Qualitätsanforderungen der Automobilzulieferer gerecht werden müsse. Gerade im Bereich der Sensorik sei man sehr stolz darauf, die hohen Ansprüche der Automobilhersteller erfüllen zu können und lange Betriebszeiten der Produkte garantieren zu können.

Bei einem anschließenden Gespräch erläuterte die Firmenleitung dem Bundestags-abgeordneten einige Perspektiven des Unternehmens. Erfreulich sei, dass die Wirtschaftskrise im engen Schulterschluss mit der Belegschaft gemeistert werden konnte und die Auftragsbücher sich wieder füllen. Insofern sei man hoffnungsfroh, nunmehr in einen deutlichen Aufschwung zu kommen. Wichtig sei dem Unternehmen das Bekenntnis zum Standort Gründau, der für Bauerhin ganz zentral sei. Auch wolle man weiter in die anderen Standorte investieren und insgesamt so die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens aufrecht erhalten.

Abschließend bedankte sich der Bundestagsabgeordnete für den interessanten Besuch. "Die Firma Bauerhin ist ein beeindruckendes Beispiel für die vielen innovativen und bodenständigen Unternehmen, die wir bei uns vor der Haustüre haben", betonte Tauber.

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