„Auch die Ortsumgehung Wiesbaden-Fichten wurde im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans in die höchste Kategorie der „vordringlichen Bedarfe“ eingestuft“, teilte die Wiesbadener Bundestagsabgeordnete Kristina Schröder am Freitag mit. Gleiches gelte, wie bereits bekannt, für den Ausbau der A66 zwischen Wiesbaden-Schierstein und dem Wiesbadener Kreuz. „Durch diese Einstufung hat das Projekt Ortsumgehung Fichten einen großen Schritt in Richtung Umsetzung gemacht, denn das heißt, dass es nach fachlicher Bewertung als verkehrspolitisch wichtig anerkannt ist. Projekte in dieser Kategorie sollen in der Laufzeit des Bundesverkehrswegeplans bis 2030 umgesetzt oder mindestens begonnen werden“, so Schröder. Bereits seit dem Jahr 2003 hatte sie sich für die Realisierung der Ortsumgehung und die Einstufung in die höchste Dringlichkeitskategorie beim Bundesverkehrsministerium eingesetzt. Diese soll Fichten ab dem Kreuzungspunkt der B455 mit der Nauroder Straße umgehen und nördlich von Fichten wieder auf die B455 zurückführen.

Der Vorsitzende der CDU Bierstadt Erik Schaab sowie der Fraktionsvorsitzende der CDU im Ortsbeirat Rainer Volland begrüßen diese Einstufung: „Wir freuen uns sehr darüber, dass die Umgehung Fichten damit endlich in Sicht ist! Sie wird die Verkehrssituation vor Ort unheimlich entlasten. Wir danken unserer Bundestagsabgeordneten Kristina Schröder, dass sie unser Anliegen bis auf die Bundesebene getragen und unterstützt hat. Sie hat damit den nötigen langen Atem bewiesen! Jetzt wird es darum gehen, das Planungsverfahren zügig aufzunehmen, damit das Vorhaben auch tatsächlich Wirklichkeit werden kann“.

Nach Auswertung der sechswöchigen Öffentlichkeitsbeteiligung, die in der nächsten Woche beginnt, wird das Kabinett den Bundesverkehrswegeplan beschließen. Danach werden die sogenannten Ausbaugesetze und Bedarfspläne in den Deutschen Bundestag eingebracht und im Verkehrsausschuss en Detail beraten. Mit einem Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens ist Ende des Jahres zu rechnen. 

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