Zu einem Austausch über den von der DAK-Gesundheit veröffentlichten Gesundheitsreport 2014 kam die Bundestagsabgeordnete für Hanau und Region Dr. Katja Leikert (CDU) mit der Leiterin des Servicezentrums der DAK-Gesundheit Tanja Schreiber-Ries und DAK-Pressesprecher Claus Uebel in Hanau zusammen. Als Mitglied

im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages legt Katja Leikert großen Wert darauf, bestmöglich über die Situation und Entwicklungen in ihrem Wahlkreis informiert zu sein und die Eigenheiten der Region auch in Berlin vertreten zu können. Leikert lobte im Gespräch deshalb besonders den regionalen Fokus des vorgelegten Gesundheitsreports auf Hanau und den Main-Kinzig-Kreis.

Die DAK-Gesundheit hat rund 750.000 Versicherte in Hessen, davon rund 47.000 in der Stadt Hanau und im Main-Kinzig-Kreis. Aus dem DAK-Gesundheitsreport ergibt sich für das Kreisgebiet eine leichte Erhöhung des Krankenstandes im Vergleich zum Vorjahr.

Wie die Bundespolitikerin erfuhr, würden die meisten Ausfalltage durch Muskel-Skelett-Erkrankungen, wie Rückenschmerzen, verursacht. Deshalb gelte es, trotz vergleichsweise niedriger Krankenstände in der Altersgruppe der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von 25 bis 39 Jahre, der Vorsorge und einem frühzeitiges Engagement für die eigene Gesundheit eine große Bedeutung beizumessen, denn durch entsprechende Vorsorge könnten spätere chronische Erkrankungen vermieden werden. Ebenfalls, um neun Prozent, stieg in der Region auch die Zahl der Ausfalltage aufgrund von psychischen Erkrankungen, wie Depressionen und Angstzuständen zu verzeichnen.

Seit dem Jahr 2000 sind Fehltage durch psychische Erkrankungen in Hessen um 90 Prozent gestiegen. Wie Tanja Schreiber Ries gegenüber Katja Leikert ausführte, falle der betrieblichen Gesundheitsvorsorge eine große Rolle zu. Die Krankenkasse unterstützt deshalb Unternehmen beim betrieblichen Gesundheitsmanagement und

Pressemitteilung zeigt Wege auf, wie die Beanspruchungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch eine effektive Prävention besser ausgeglichen werden könnten.

Im Gespräch wurde auch die Elektronische Gesundheitskarte behandelt. Einig war man sich über die Bedeutung der Elektronischen Gesundheitskarte und die Vorteile, die diese den Patienten und den Akteuren im Gesundheitsbereich bieten kann. Katja Leikert, die für die CDU/CSU-Fraktion unter anderem als Berichterstatterin für das Thema eHealth zuständig ist, erwartet durch ein funktionierendes digitales System eine bessere und schnellere Versorgung der Patienten.

Bildunterschrift:

Das beigefügte Foto zeigt (v.l.n.r.): Claus Uebel, Tanja Schreiber-Ries und Dr. Katja

Leikert MdB.

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