Berlin - 05. März 2013

Der Absturz eines Tiger-Kampfhubschraubers bei einem Gebirgsübungsflug zeigt das Risiko, dem Bundeswehrsoldaten trotz modernster Technik und bester Ausbildung ausgesetzt sind. Glücklicherweise sind beide Piloten nur leicht verletzt. Sie konnten die Maschine selbständig verlassen. Das ist eine gute Nachricht. Mögen sie schnell und vollständig genesen. Meine Gedanken sind bei ihnen, ihren Angehörigen und den Kameraden in Fritzlar.

Die Ursache des Unfalls ist noch unklar. Bis zur Klärung bleiben selbstverständlich alle Hubschrauber dieses Typs am Boden. Dabei handelt es sich um eine routinemäßige und richtige Maßnahme der Bundeswehr. Bevor wieder geflogen wird, muss klar sein, weshalb die Maschine verunfallt ist.

Auch eine Armee, die mit Hightech ausgerüstet ist, wird niemals frei von solchen Unfällen sein. Der Beruf des Soldaten ist ein besonderer, das zeigen gerade Vorfälle wie dieser. Umso wichtiger ist jetzt eine genaue Aufklärung zum Schutz aller Tiger-Piloten. Ich habe dabei vollstes Vertrauen in das Verteidigungsministerium und den Hersteller Eurocopter.

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