Berlin, 07.04.2016 - "Berlin ist immer eine Reise wert!". Das meinten übereinstimmend die 50 Bergsträßer, die kürzlich auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Michael Meister die Bundeshauptstadt besuchten. Und wenn dieser Besuch verbunden ist mit bestem Wetter, ist die Freude besonders groß, das politische Berlin zu erkunden.

Bei strahlendem Sonnenschein wurden Dr. Meisters Gäste am Hauptbahnhof von Ihrem Betreuer, Matthias Knobloch, empfangen. Und schon ging es auch gleich los mit einer an politischen Gesichtspunkten orientierten Stadtrundfahrt, bevor die Teilnehmer am Abend im Hotel einchecken konnten. Ein unverzichtbares Highlight der Informationsfahrten, die vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung organisiert und finanziert werden, ist immer der Besuch des Deutschen Bundestages. Die Bergsträßer besichtigten den Plenaraal und trafen Ihren Abgeordneten Dr. Meister anschließend zum Gespräch. Zahlreiche Fragen rund um anstehende Verkehrsprojekte im Kreis Bergstraße wie beispielsweise der Ausbau der B 47, der erst kürzlich im Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans für den "vordringlichen Bedarf" vorgesehen wurde und somit eine größere Chance auf Finanzierung und Realisierung hat. Auch das Thema Staatsverschuldung, die Kommunalwahlen und natürlich das Thema Flüchtlinge wurden angeregt diskutiert. Das Gespräch mit dem Abgeordneten ist eine gute Gelegenheit, Hintergründiges hautnah zu erfahren. Beispielsweise wie die CDU mit der AfD umgehen werde, die ein überraschendes Ergebnis bei den hessischen Kommunalwahlen einfahren konnte. Eine politische Entwicklung, die auch Dr. Meister als verstörend empfindet: "Viele unter den Menschen, die AfD gewählt haben, wollen nicht mehr zuhören", so der CDU-Abgeordnete. Sie lebten in ihrer eigenen geistigen, von sozialen Medien wie Facebook beeinflussten Welt. Bedenklich sei dabei die Ablehnung der Demokratie durch führende AfD-Funktionäre. "Ich kritisiere, dass die sogenannte Alternative für Deutschland eben keine Alternative darstellt, und dies gilt gerade auf kommunaler Ebene. Da ist keine Vision erkennbar, wie es denn vor Ort ganz konkret weitergehen könnte", so der CDU-Abgeordnete.

Auf der Dachterrasse konnte die Gruppe anschließend das Berlin-Panorama genießen und die Glaskuppel des Reichstagsgebäudes besichtigen. Ein weiterer Höhepunkt war die Besichtigung des Bundesfinanzministeriums, in dem Dr. Meister seit Dezember 2013 Parlamentarischer Staatssekretär und unter anderen für die Themen Steuern, Zoll und Finanzmärkte zuständig ist und in Abwesenheit den Minister, Dr. Wolfgang Schäuble, vertritt. Jens Rothmund, Mitarbeiter des Besucherdienstes, gab ausführlich Einblicke in die Geschichte des Detlev-Rohwedder-Hauses, das im historischen Regierungsviertel Berlins an der Wilhelmstraße liegt. Wie kaum ein anderes Gebäude in der Hauptstadt spiegelt es die wechselvolle Geschichte Deutschlands wieder und ist seit August 1999 Hauptsitz des Bundesministeriums der Finanzen. Der Besuch der Hessischen Landesvertretung, eine Führung durch die Gedenkstätte Hohenschönhausen sowie die Besichtigung der Gedenkstätte "Berliner Mauer" und der Dauerausstellung Tränenpalast standen ebenfalls auf dem Programm.

Nach vier informationsreichen und interessanten Tagen, die gut gefüllt waren mit einem bunt gemischten Programm, reisten die Teilnehmer bei immer noch bestem Wetter in ihre Heimat, den sonnigen Kreis Bergstraße, zurück.

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