Die Wiesbadener Bundestagsabgeordnete und Bundesfamilienministerin Kristina Schröder begrüßt den Kompromiss zwischen dem deutschen Olympischen SportBund, dem Spitzenverband der Unfallversicherungsträger und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Schröder sagte dazu: "Ich freue mich, dass für unsere Wiesbadener Sportvereine nun endlich klar ist: Eine Beitragsexplosion bei der gesetzlichen Unfallversicherung um bis zu 40 Prozent wird es im Amateursport nicht geben. Ich bin allen Beteiligten dankbar, dass ein Kompromiss gefunden wurde, ohne dass der Gesetzgeber eingreifen musste." Grund für die drohenden Beitragssteigerungen war das drastisch gestiegene Unfallrisiko im Amateursport. Betroffen war vor allem der bezahlte Amateurfussball, aber auch andere Sportarten wie American Football, Handball und Basketball. Viele Sportvereine forderten daher ein Eingreifen des Gesetzgebers. Der Profibereich war nicht betroffen, hier gelten eigene Regelungen.

Unter Vermittlung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales einigten sich die Beteiligten nun auf moderate Beitragserhöhungen von etwa 5 Prozent. Im Gegenzug verpflichteten sich die Vereine zu mehr Präventionsarbeit bei Sportunfällen. Hierzu gehört etwa die Umsetzung besonderer Trainingsmethoden zur Vermeidung von Verletzungen, z.B. spezieller Aufwärmübungen oder die Fortentwicklung des Regel- und Schiedsrichterwesens.

"Diese moderaten Beitragserhöhungen geben den Wiesbadener Vereinen Sicherheit für die Zukunft," sagte Schröder. "Für eine solide Finanzplanung ist diese Nachricht daher sehr wichtig."

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