Viernheim, 27.03.14

Nach den Plänen der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen (KV Hessen) soll es zukünftig keinen ärztlichen Bereitschaftsdienst mehr im Viernheimer St.-Josef-Krankenhaus geben. Dies sorgt in Viernheim für großes Unverständnis - zu Recht. Gerade Notfallpatienten ohne eigenes Auto ist es kaum zuzumuten, an Wochenenden mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Lampertheim oder Heppenheim fahren zu müssen. "Es ist bedauerlich, dass die KV Hessen augenscheinlich allein ihre formale Gebietszuständigkeit im Blick hat, losgelöst von länderübergreifenden, gewachsenen Strukturen in der Metropolregion", so der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister (CDU). 

Die Bürger einer Stadt in der Größe Viernheims sind darauf angewiesen, dass es auch weiterhin einen wohnortnahen ärztlichen Bereitschaftsdienst für sie gibt. Dr. Meister hat sich daher an die KV Hessen gewandt, um im Interesse einer guten ambulanten Versorgung der Menschen vor Ort für den Erhalt des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in Viernheim zu werben. So bittet der Bergsträßer Abgeordnete die KV Hessen in seinem Schreiben darum, "nochmals zu prüfen, ob der ärztliche Bereitschaftsdienst in Viernheim nicht doch erhalten bleiben kann - zumindest in einer Kooperation mit dem ärztlichen Bereitschaftsdienst in Weinheim."

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