Der Zweckverband Rheingau, die Interkommunale Kooperation zwischen Schlangenbad/Bad Schwalbach sowie die Stadt Idstein erhalten insgesamt 590.000 Euro aus dem Städtebauförderprogramm "Stadtumbau in Hessen" 2012. Das teilt der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch mit. Auf den Zweckverband Rheingau entfallen 10.000 Euro, Schlangenbad und Bad Schwalbach bekommen zusammen 266.000 Euro, die Stadt Idstein wird mit 314.000 Euro gefördert. Insgesamt stehen in diesem Jahr 7,08 Mio. Euro für das Programm zur Verfügung. Die Hälfte des Geldes kommt vom Bund, die andere vom Land Hessen. Die Kommunen beteiligen sich mit weiteren 3,54 Mio. Euro.

"Ich freue mich, dass 2012 fast genauso viel Geld in den Kreis fließt wie letztes Jahr. Aber dies zeigt auch, dass die tolle Arbeit vor Ort Früchte trägt und auch entsprechend honoriert wird", sagt Willsch, der gleichzeitig den beiden Landtagsabgeordneten Peter Beuth und Peter Seyffardt (beide CDU) seinen Dank für deren Einsatz ausspricht.

"Nur zusammen sind wir stark - Das ist bei uns keine Floskel. Der Zweckverband Rheingau setzt sich in einzigartiger Weise für die Erhaltung der Kulturlandschaft unserer Heimat ein. Auch hat sich die Kooperation von Bad Schwalbach und Schlangenbad bewährt", sagt Willsch anerkennend.

Das integrierte Handlungskonzept für die interkommunale Kooperation von Bad Schwalbach und Schlangenbad steht unter dem Leitbild "Entwicklung von Schlangenbad und Bad Schwalbach zum Gesundheitszentrum im Taunus". Hier soll die Kur und gesundheitsbezogene Tourismus aufgewertet werden. Dazu sollen der Orts- bzw. Stadtkern aufgewertet werden und historische Bausubstanz saniert und erhalten werden.

Idstein wurde 2005 in das Städtebauförderprogramm aufgenommen. Hier steht vor allem die Anpassung von Wohnstandorten in Folge des strukturellen Wandels sowie die Neuverwendung ehemaliger oder kümmergenutzter Gewerbeflächen im Vordergrund. Auch die Kinder- und Familienfreundlichkeit soll erhöht werden.

Im Zweckverband Rheingau haben sich mit Eltville, Geisenheim, Kiedrich, Lorch, Oestrich-Winkel, Rüdesheim und Walluf alle sieben Rheingauer Kommunen im Rheingau-Taunus-Kreis zusammengeschlossen, um in kooperativer Zusammenarbeit die Entwicklung der Region Rheingau voranzutreiben. Ein Schwerpunkt des hessischen Stadtumbau-Programms liegt in der Förderung interkommunaler Kooperation. Die sieben Städte und Gemeinden bewarben sich daher gemeinsam um Aufnahme in das Programm, die dann im Dezember 2005 erfolgte.

"Wenn wir alle zusammenarbeiten und nicht gegeneinander, entsteht am Ende ein Mehrwert, von dem wir alle profitieren", freut sich Willsch. Insgesamt wurden hessenweit 17 Interkommunale Kooperationen und 14 Einzelstandorte mit Fördermitteln bedacht.

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