Berlin, 27. Februar 2015:  In seiner gestrigen Sitzung hat der Bundestag ein Instrument „Assistierter Ausbildung“ beschlossen. „Mit der Assistierten Ausbildung wollen wir mehr benachteiligten jungen Menschen zu einem erfolgreichen Abschluss einer betrieblichen Ausbildung verhelfen. Künftig wollen wir auch denjenigen jungen Menschen eine betriebliche Perspektive bieten, die bisher nur außerbetrieblich ausgebildet werden konnten“, so der Frankfurter CDU-Bundestagsabgeordnete Matthias Zimmer.

Viele förderungsbedürftige Jugendliche erreichten oft keinen Schulabschluss oder brechen ihre Ausbildung ab. „Mit dem Instrument der Assistierten Ausbildung sollen sie von fachlich und sozialpädagogisch geschulten Assistenten unterstützt werden. Diese begleiten Jugendliche in die Betriebe und stehen auch Arbeitgebern als Ansprechpartner zur Seite“, so Zimmer.

Die Assistierte Ausbildung werde in einigen Bundesländern bereits erfolgreich in Modellversuchen erprobt. „Die Union unterstützt diese Programme und hat mit dem jetzt erweiterten Instrument zudem erreicht, dass neben lernbeeinträchtigten und sozial benachteiligten jungen Menschen künftig bundesweit auch diejenigen gefördert werden können, die aufgrund besonderer Lebensumstände eine betriebliche Ausbildung nicht beginnen, fortsetzen oder abschließen können. Die Begleitung der Auszubildenden ist so auszugestalten, dass eine individuelle, kontinuierliche Unterstützung und die Stabilisierung des Ausbildungsverhältnisses erreicht werden“, betont Zimmer.

Darüber hinaus stärke die Koalition das bewährte Instrument der ausbildungsbegleitenden Hilfen. „Ausbildungsbegleitende Hilfen bieten Auszubildenden während einer betrieblichen Berufsausbildung Unterstützung zum Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten und zur Förderung der Fachtheorie sowie sozialpädagogische Begleitung. Künftig erhalten alle jungen Menschen, die Unterstützung benötigen, ausbildungsbegleitende Hilfen bei der Aufnahme einer Berufsausbildung bis hin zum erfolgreichen Abschluss“, so Zimmer abschließend.

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