Die Woche vom 19. bis 25. September 2016 wurde zur "Woche der Wiederbelebung" ausgerufen. Darauf macht die Bundestagsabgeordnete für Hanau und Region, Dr. Katja Leikert (CDU), aufmerksam. Um den Gedanken der Wiederbelebung in der Öffentlichkeit zu verankern, hat sich zu Beginn der Woche das "Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung" (NAWIB) gegründet, das in Kooperation mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) den Gedanken der Wiederbelebung in der Öffentlichkeit stärken will. Die Schirmherrschaft hat Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) übernommen.

Zum Start des neuen Aktionsbündnisses zeigen alarmierende Zahlen die Bedeutung für eine Stärkung der Wiederbebung in Deutschland an: Mehr als 50.000 Menschen pro Jahr erleiden zu Hause, am Arbeitsplatz oder im öffentlichen Raum einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Nur jeder zehnte überlebt einen solchen Vorfall. Menschen, die sich in der Nähe befinden und einen Notfall beobachten, trauen sich jedoch häufig ein schnelles Eingreifen nicht zu, dabei können selbst einfache Maßnahmen eine lebensrettende Wirkung entfalten. Die Überlebenschancen steigen ganz beträchtlich, wenn rechtzeitig mit einer Herzdruckmassage begonnen wird, dabei zählt oft auf jede Sekunde.

Hinter dem Bündnis stehen zahlreiche Fachgesellschaften und Hilfsorganisationen, die sich für die Stärkung der Laienreanimation einsetzen. Dreizehn Gründungsmitglieder, darunter beispielsweise auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) stehen für das Aktionsbündnis ein. Die gemeinsame Aktion wird außerdem durch zahlreiche Prominente und Experten unterstützt. Zu den prominenten Unterstützern zählen etwa die Ski-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch und der ehemalige Fußball-Nationalspieler Gerald Asamoah sowie der bekannte Arzt, Moderator und Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen.

Ziel des "Nationalen Aktionsbündnisses Wiederbelebung" ist es, das Wissen über die Reanimation in Deutschland zu erhöhen und die Bevölkerung dafür zu sensibilisieren. Als Mitglied im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages unterstützt Dr. Katja Leikert das Anliegen des NAWIB: "Schnelles Handeln kann im Notfall Leben retten und muss in Deutschland zur Selbstverständlichkeit werden. Für den Ernstfall gilt es, folgende einfachen Schritte zu beachten: Prüfen. Rufen. Drücken. Jeder kann in einer Notfallsituation Lebensretter sein."

Weitere Informationen finden sich unter:

www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/wiederbelebung <http://www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/wiederbelebung

www.wiederbelebung.de <http://www.wiederbelebung.de>

 

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