Zur Ankündigung von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU), dem größten deutschen Jugendwettbewerb "Jugend debattiert" bis Ende 2020 weitere 500 Tsd. EUR Fördermittel zur Verfügung zu stellen, nimmt Bettina M. Wiesmann (CDU), Mitglied im Familienausschuss und der Kinderkommission des Deutschen Bundestags, Stellung:

„Ich unterstütze diesen Schritt ausdrücklich, denn für viele Schülerinnen und Schüler waren und sind die Wettbewerbe eine erste Erfahrung und zugleich produktive Herausforderung in Sachen Demokratie: Mit Sachargumenten überzeugen, Regeln der Debatte kennen und einhalten, Auseinandersetzungen respektvoll führen -, das ist der Kern von Demokratie! Dass „Jugend debattiert“ jetzt mehr Mittel erhält, ist genau richtig: Damit können noch mehr Schulen und mehr Jugendliche am Wettbewerb teilnehmen.“

„Jugend debattiert“ wurde 2001 als Pilotprojekt mit 30 Schulen in Frankfurt begonnen und steht als größtes deutsches Debattierprogramm unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Der mittlerweile größte Jugendwettbewerb in Deutschland findet von der Schul- bis zur Bundesebene in allen Bundesländern mit rd. 200 000 Teilnehmern jährlich statt. Seit Jahren veranstaltet „Jugend debattiert“ Wettbewerbe auch in etlichen Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas einschließlich Russlands: Teilnehmen können dort Schülerinnen und Schüler, die das B2 Niveau in Deutsch erreicht haben, derzeit rd. 3500 Jugendliche aus 14 Ländern. Die Mittelzusagen für Mitte 2019 bis Ende 2020 erhöhen sich damit auf 1,2 Mio. EUR.

„Hier bei uns wie in den Projektländern außerhalb Deutschlands bringt „Jugend debattiert“ die Entwicklung der Jugend zu einer kritischen, reflektierten und demokratieerfahrenen Generation voran - ein wesentlicher Beitrag für die Zukunft der Menschenrechte, von Pluralismus und Demokratie auf unserem Kontinent. Ich heiße daher die beiden neuen teilnehmenden Länder Kroatien und Rumänien herzlich willkommen und danke den Förderern von „Jugend debattiert“ und auch der Bundesbildungsministerin für ihr Engagement“, so Wiesmann abschließend.

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