Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hat die Hessische Straßenbauverwaltung jüngst aufgefordert, aussichtsreiche Varianten alternativer Lösungskonzepte für die Bahnübergangsbeseitigung im Zuge der B 42 in Rüdesheim zu entwickeln und mit dem BMVBS abzustimmen. Dies hat der Parlamentarische Staatssekretär Jan Mücke nun dem CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch mitgeteilt.

"Es ist jetzt erst einmal wichtig, dass es weitergeht - auch wenn jeder weiß, dass es schwierig ist. Wir müssen uns auf dem Boden der Realität bewegen und das bestmögliche rausholen. Daran arbeite ich", sagt Willsch. Der erneute Planungsauftrag ist auf die Absprache zwischen Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer und Willsch vom September zurückzuführen. Damals hatte Ramsauer den Anspruch der Stadt Rüdesheim auf Beseitigung des Bahnübergangs ausdrücklich anerkannt und mit Willsch eine entsprechende Erklärung abgegeben.

Auch die in der zurückliegenden Planung entwickelte Fiktivvariante zur Beseitigung des Bahnübergangs werde in die Überlegungen eingeschlossen und hinsichtlich ihrer Machbarkeit unter aktualisierten Randbedingungen untersucht werden, so Willsch. Die Fiktivvariante habe ihren Namen erhalten, weil sie seinerzeit primär dafür geplant worden sei, um eine Kostenteilung für das Tunnelprojekt zu errechnen.

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