Hochwasserschutz beim Parkplatz Gelnhausen muss oberste Priorität haben

CDU-Bundestagsabgeordneter Peter Tauber sprach jetzt den hessischen Verkehrsminister Florian Rentsch (FDP) bezüglich der Planungen des Landes für eine Rastanlage an der A 66 in Gelnhausen an. "Ich habe den Verkehrsminister gebeten, die Sorgen des Gelnhäuser Magistrats ernst zu nehmen." Der Hochwasserschutz müsse angesichts der aktuellen Situation noch einmal genauestens überprüft werden, denn nach wie vor gibt es diesbezüglich große Unsicherheit und vielfältige Sorgen in der Bevölkerung. Diese dürfe man nicht so ohne weiteres vom Tisch wischen, so Tauber.

Für Tauber sei der Hochwasserschutz das wichtigste Argument bei der Frage des Park-platz-Baus. "Es muss sichergestellt werden, dass sich die Hochwasser-Situation durch den Parkplatz nicht verschärft. Dies könnte Nachteile für die Situation in Gelnhausen haben." Als nicht förderlich für die Gesamtsituation schätzt Tauber in diesem Zusam-menhang den Bau der Lagerhalle auf Linsengerichter Seite und die damit verbundene Flächenversiegelung in unmittelbarer Nähe zur Kinzigaue. "Hier wäre eine Intervention durch die Stadt Gelnhausen im Sinne des Hochwasserschutzes gleichermaßen richtig gewesen, um mit einer geraden Verhandlungsposition in Gespräche mit dem Land zu gehen", so Tauber. Die jetzige Situation mache die Argumentation gegenüber dem Land nicht einfacher.

Tauber unterstrich, dass die Planungsverfahren eine Verträglichkeit mit der Umwelt vorsehen. Dies beinhalte auch den Hochwasserschutz, der berücksichtigt und gewähr-leistet werden müsse.

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