Gute Nachrichten für die Wiesbadener Krankenhäuser: Der Bundestag hat Soforthilfen für Kliniken in Höhe von 1,1 Milliarden Euro beschlossen. Damit sollen insbesondere die stark gestiegenen Personalkosten ausgeglichen werden. Dazu erklärt die Wiesbadener Bundestagsabgeordnete Kristina Schröder: "Trotz des großen Einsatzes von Ärzten, Pflege- und Verwaltungspersonal haben unsere Krankenhäuser in Wiesbaden mit enormen Kostensteigerungen zu kämpfen. Deswegen wird die christlich-liberale Bundesregierung sie nun merkbar entlasten."

Für jede ab diesem Zeitpunkt abgerechnete Behandlung erhalten die Krankenhäuser zusätzlich ein Prozent des Rechnungsbetrages. Im Jahr 2014 bekommen sie 0,8 Prozent als Zuschlag auf den Rechnungsbetrag. Da der Bundesrat nicht zustimmen muss, werden die Hilfsgelder schon ab dem 1. August 2013 unbürokratisch ausgezahlt.

"Der Bund gewährt diese Finanzspritze, vor allem um die Auswirkungen der "doppelten Degression" zu lindern, ein Effekt, der bei steigenden Fallzahlen zu stetig sinkenden Einnahmen führt. Da es der Union ein zentrales Anliegen ist, die Hygiene in den Krankenhäusern noch weiter zu verbessern, wurde zudem beschlossen, die Einstellung, Fort- und Weiterbildung von Hygienepersonal mit 55 Millionen Euro zu unterstützen. So können die Krankenhäuser für dieses und nächstes Jahr auf einer soliden Finanzbasis planen", erklärt Schröder.

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