Bergstraße, 06.10.15 – „Die Entscheidung der Universitätsmedizin Mannheim, das Luisenkrankenhaus in Lindenfels zum Jahresende 2015 zu schließen und das Heilig-Geist-Hospital in Bensheim auf 50 Betten zu reduzieren, ist nicht nur sehr bedauerlich, sondern im höchsten Maße bitter“, so die Bergsträßer Abgeordneten Dr. Michael Meister (CDU) und Peter Stephan (CDU). Das Luisenkrankenhaus ist ein Anker in der stationären Gesundheitsversorgung für Lindenfels, Weschnitztal, Überwald, Lautertal sowie für das Gersprenztal im Odenwaldkreis. Für die Patienten, die Belegschaft und die Bevölkerung, die sich immer eindrucksvoll hinter das Luisenkrankenhaus gestellt haben, ist die Entscheidung aus Mannheim daher ein Schlag ins Gesicht. Zudem muss man aufgrund der vernetzten Strukturen mit negativen Auswirkungen auf die ambulante Versorgung vor Ort rechnen.

Auch die Absicht, das Heilig-Geist-Hospital in Bensheim zu verkleinern, ist unerklärlich. Warum will man das medizinische Leistungsangebot in Bensheim jetzt beschneiden? „In diesen Standort wurde mit Mitteln des Landes Hessen stark investiert und das Krankenhaus steht gut da“, so Dr. Michael Meister und Peter Stephan.

Es bleibt daher abzuwarten, wie der Träger seinen Entschluss im Einzelnen rechtfertigt und ob die Entscheidung endgültig ist. 

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