Im Rahmen des diesjährigen Vorlesetages besuchte der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch das Gymnasium in Taunusstein. Willsch las den Kindern aus Daniel Defoes Klassiker Robinson Crusoe vor. Der Abgeordnete wollte damit ein Zeichen für eine lebendige (Vor-)Lesekultur in Deutschland setzen. Der Vorlesetag, initiiert von der Wochenzeitung DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn, will Freude am Lesen wecken und dadurch langfristig Lesekompetenz fördern.

"Ich finde Vorlesen sehr wichtig und habe meinen Kindern früher, als diese selbst noch nicht lesen konnten, auch immer gerne vorgelesen", sagt Willsch. In Taunusstein wie an vielen anderen Orten in ganz Deutschland wollen die Vorleser mit ihrem Engagement Lesefreude wecken und dadurch langfristig Lesekompetenz stärken. Willsch hatte die Klasse 5a von Peter Haus als Vorleseort ausgesucht, die auch seine eigene Tochter Anna besucht.

"Lesen ist eine fantastische Sache. Und eigentlich ist ein spannendes Buch viel interessanter als ein Film. Denn man kann sich alles genauso vorstellen wie man es gerne hätte. Daher sind auch viele immer enttäuscht, wenn Sie den Film zu einem Buch anschauen", sagt Willsch. Aus diesem Grund habe Willsch auch Robinson Crusoe ausgewählt, da der Stoff ungemein die Fantasie anrege. "Mir ist auch wichtig, dass die Kinder auch ein paar Klassiker kennen und nicht nur Harry Potter. Auch wenn Robinson Crusoe über 300 Jahre alt ist, die Geschichte ist immer noch spannend. Und wer hat sich als Kind - oder auch als Erwachsener - nicht auch einmal vorgestellt, wie es auf einer einsamen Insel wäre?", so Willsch.

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