Umfrageaktion zur Bundestagswahl
Die Hersfelder Zeitung, die HNA-Rotenburg/Bebra, die Werra-Rundschau und die HNA-Witzenhausen führen vor der Bundestagswahl mit den Direktkandidaten aus dem Wahlkreis 169 mehrere Umfrageaktionen zu verschiedenen Themen durch. Die Antworten werden in den Zeitungen veröffentlicht und können zudem auf Facebook kommentiert werden. Die elfte Frage stellte die Redaktion der Hersfelder Zeitung:
Der demografische Wandel ist speziell bei uns im ländlichen Raum eine große Zukunftsaufgabe. Wir werden älter und damit sicher auch pflegebedürftiger.
Was will Ihre Partei tun, um die Pflegeberufe attraktiver zu machen, und wo soll das notwenige Personal für diese Berufe herkommen?
Heiderich: Durch die von der CDU eingeführte Pflegeversicherung kann heute 70% der Pflege in der Familie stattfinden. Gerade in diesem Jahr haben wir zusätzliche Mittel bereitgestellt, um erstmals Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen zu unterstützen. Auch bei der eigenen Rente werden familiäre Pflegezeiten jetzt besser angerechnet. In der stationären Altenpflege können Fachkräfte mit Vorkenntnissen nun die Ausbildung von 3 auf 2 Jahre verkürzen. Zudem müssen die Arbeitsagenturen die Umschulung von Arbeitslosen zu Altenpflegern wieder finanzieren. Durch einen Mindestlohn haben wir das hart arbeitende Personal in der Pflege außerdem vor Lohndumping geschützt.