Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel

 

„Die Altenpflege gehört zu den Berufszweigen mit dem größten Mangel an Fachkräften: Derzeit bewerben sich auf 100 offene Stellen nur noch 35 Altenpflegerinnen und Altenpfleger. Fachkräfte werden dringend gebraucht“, erläutert der heimische Bundestagsabgeordnete Helmut Heiderich.

 

„Deshalb haben wir im Bundestag nun ein Gesetz zur Stärkung der Aus- und Weiterbildung in der Altenpflege durchgesetzt“. Damit wolle man auf zweierlei Weise die Qualifizierung von Fachkräften fördern: „Zum einen können diejenigen, die bereits Vorkenntnisse im Pflegebereich mitbringen, die Ausbildung nun von drei auf zwei Jahre verkürzen“, so der CDU-Politiker. Die hohen Qualitätsanforderungen an die Ausbildung blieben dabei jedoch gewahrt.

 

„Zum anderen können sich lebens- und berufserfahrene Menschen als Altenpfleger/in umschulen lassen. Wenn die Umschulung zwischen Anfang April 2013 und Ende März 2016 beginnt, wird sie sogar durch die Bundesagentur für Arbeit vollständig finanziert“, so Heiderich. Neben den Weiterbildungskosten trage die Bundesagentur auch das Arbeitslosengeld beziehungsweise die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts im Bereich der Grundsicherung.

 

„Mit dem Gesetz setzt die christlich-liberale Koalition zwei Maßnahmen der ‚Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege‘ um“. Um deutlich zu machen, dass die Altenpflege ein stark wachsender Dienstleistungssektor mit hervorragenden beruflichen Perspektiven sei, hätten sich rund 30 Partner aus Bund, Ländern und Verbänden zusammengefunden und die Initiative unterstützt. Damit sollen die Ausbildungszahlen in der Altenpflege bis zum Jahr 2015 stufenweise um mehr als 30 Prozent gesteigert werden.

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