Umfrageaktion zur Bundestagswahl

Die Hersfelder Zeitung, die HNA-Rotenburg/Bebra, die Werra-Rundschau und die HNA-Witzenhausen führen vor der Bundestagswahl mit den Direktkandidaten aus dem Wahlkreis 169 mehrere Umfrageaktionen zu verschiedenen Themen durch. Die Antworten werden in den Zeitungen veröffentlicht und können zudem auf Facebook kommentiert werden. Die sechste Frage stellte die Redaktion der Hersfelder Zeitung:

Nach der NSA-Affäre der nächste Datenskandal: Das Apothekenrechenzentrum VSA soll Patientendaten von rund 42 Millionen Deutschen an einen US-Markforschungskonzern verkauft haben. Brauchen wir strengere Datenschutzbestimmungen?

Heiderich: Beim Datenschutz habe ich als ehemaliger Informatiker eine sehr strikte Position. Persönliche Daten der Bürger dürfen nur zu dem Zweck genutzt werden, für den sie bei den Betroffenen erhoben oder angefragt wurden. Viele Patienten sind deshalb zu recht verunsichert, wenn hier ausgerechnet ein Dienstleister des "Vertrauensberufs" Apotheker betroffen ist. Die Gesetze sind jedoch vorhanden. Was wir brauchen, sind bessere Kontrollen und deutliche Gerichtsurteile. Was die NSA-Debatte angeht, so haben die SPD-Vertreter ja inzwischen ihre falschen Anschuldigungen zurück nehmen müssen. Es gab und gibt keine massenhaften Bespitzelungen und Grundrechtsverletzungen Deutscher. Sehr gut, dass das Kanzleramt mit größtmöglicher Transparenz die Fakten offen gelegt hat.

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