„Die Zukunft der beiden Schulsportwettbewerbe „Jugend trainiert für Olympia“ und „Jugend trainiert für Paralympics“ ist jetzt gesichert“, teilt der heimische Bundestagsabgeordnete Helmut Heiderich mit.

Der CDU-Politiker hatte sich unmittelbar nach Bekanntwerden der Kürzungsabsichten besonders engagiert für einen Fortbestand des Wettbewerbes eingesetzt. „Es wäre falsch gewesen, wenn wir den Bund-Länder-Streit an dieser Stelle auf dem Rücken der Schüler und Lehrer ausgetragen hätten.“ Es freue ihn deshalb sehr, dass seine Initiative bei den Kollegen im Sport- und Haushaltsauschuss am Ende erfolgreich gewesen sei.

Damit bleibt der Wettbewerb, an dem auch viele heimische Schulen teilnehmen, erhalten. Ursprünglich hatten die Sportpolitiker der Koalition beabsichtigt die Bundesmittel komplett zu streichen, da der Bund verfassungsmäßig nur für die Förderung des Spitzensports zuständig ist. Der Breitensport fällt in den Aufgabenbereich der Bundesländer.

Konkret hat der Haushaltsausschuss des Bundestages in seiner Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2014 beschlossen, die Fördermittel im kommenden Haushaltsjahr wieder auf das bisherige Niveau von insgesamt 700.000 Euro ansteigen zu lassen. „Auch in den nächsten Jahren sollen die Mittel mindestens auf diesem Niveau verstetigt werden“, erläutert Heiderich.

Der Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ besteht seit über 40 Jahren. Bislang haben sich 25 Millionen Kinder und Jugendliche daran beteiligt. Mit jährlich 800.000 Teilnehmern ist „Jugend trainiert für Olympia“ der größte Schulsportwettbewerb der Welt. Seit 2010 ergänzt „Jugend trainiert für Paralympics“ das einmalige Konzept. „Beide Schulsportwettbewerbe stellen für viele junge Menschen den ersten Zugang zum Wettkampf und damit auch zum Leistungssport dar. Es ist gut, dass er nun fester Bestandteil des Schulalltags in Deutschland bleibt“, freut sich Heiderich.

Zudem hat der Haushaltsauschuss entschieden, dass auch die für 2014 vorgesehene Streichung des Bundeszuschusses für den Deutschen Schachbund zurückgenommen wird. „Zwar erfüllt der Schachsport nicht die neuen Förderkriterien des Deutschen Olympischen Sportbundes, dennoch respektieren wir den einstimmigen Beschluss der DOSB-Mitgliederversammlung, dem Schachsport auch zukünftig einen Sonderstatus zuzubilligen“, so Heiderich.

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