Umfrageaktion zur Bundestagswahl

Die Hersfelder Zeitung, die HNA-Rotenburg/Bebra, die Werra-Rundschau und die HNA-Witzenhausen führen vor der Bundestagswahl mit den Direktkandidaten aus dem Wahlkreis 169 mehrere Umfrageaktionen zu verschiedenen Themen durch. Die Antworten werden in den Zeitungen veröffentlicht und können zudem auf Facebook kommentiert werden. Die fünfte Frage stellte die Redaktion der HNA-Rotenburg/Bebra:

Der Sparkurs rächt sich - muss die Politik die Weichen für die Bahn besser stellen? Sollte die Bahn nicht künftig weniger Gewinn an den Bundeshaushalt abführen müssen, um stattdessen mehr investieren zu können?

Heiderich: Es ist Aufgabe der Bahnmanager, über Material und Personal so zu entscheiden, dass die Betriebspflicht der DB auch wirklich erfüllt wird. Erst wenn danach ein Gewinn bleibt, der mit 2,7 Mrd. in 2012 nicht gering war, gehört davon ein Anteil dem Bund bzw. dem Steuerzahler als Eigentümer der DB. 2012 waren dies 500 Mio. Andererseits investiert die Bundesregierung jährlich mehr als 4 Mrd. in die Schiene. Dazu kommen noch 8,6 Mrd., mit denen wir den Betrieb des Nahverkehrs in den Städten und im ländlichen Raum unterstützen. Allein 2012 stellte die DB 11000 neue Mitarbeiter ein, in 3 Jahren stieg deren Gesamtzahl von 239.000 auf 288.000 an. Das aktuelle Bahnchaos ist eindeutig die Folge von Managementfehlern und nicht von fehlendem Geld.

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