„Die Fördermittel für die Bad Hersfelder Festspiele werden von der Bundesregierung auch im Jahr 2014 nicht gekürzt“, teilt der heimische Bundestagsabgeordnete Helmut Heiderich nach einem Gespräch mit der neuen Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters mit. Damit bleibt der Betrag von 126.000 Euro im Regierungsentwurf des Bundeshaushaltes so wie in den Vorjahren unverändert.

 

Die Entscheidung die Festspiele auch weiterhin zu unterstützen sei ein positives Signal für Bad Hersfeld und die Region, so der CDU-Politiker. „Mit Ausnahme der weltberühmten Bayreuther Festspiele und der Bad Hersfelder Festspiele gibt es von Seiten des Bundes aus Präzedenzgründen keine regelmäßige Förderung von Festspielen und Festivals in Deutschland“, erläutert Heiderich. Bis 1995 hätte Bad Hersfeld als Ausnahmefall von der sogenannten kulturellen Zonenrandförderung profitiert. Nach Beendigung dieses Sonderprogramms hätte der Bund die finanzielle Unterstützung eigentlich auch hier einstellen wollen.

 

„Dass die Förderung dennoch fortgesetzt wird, hat einerseits mit dem Respekt vor der großen Tradition der Bad Hersfelder Festspiele zu tun“, ist sich Heiderich sicher. Andererseits werde aber auch deutlich, dass es keine Selbstverständlichkeit sei, dass die Mittel jedes Jahr einfach überwiesen würden. „Gerade in Zeiten notwendiger Haushaltskonsolidierung gilt es deshalb immer wieder aufs Neue mit guter Begründung und politischem Engagement für die finanzielle Ausstattung unseres Schauspiels in der Stiftsruine einzutreten.“

 

Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung muss abschließend noch vom Bundestag beraten und beschlossen werden. Heiderich, der selbst Mitglied des Haushaltsauschusses ist, zeigte sich aber sehr zuversichtlich, dass dort dem Vorschlag der Bundesregierung gefolgt werde.

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