Berlin/Bergstraße, 12. Juni 2014

Das Starkenburger Echo berichtete am 4. und 5. Juni 2014 über die noch nicht veröffentlichte Studie, die für den Mittelrheinkorridor zwischen Köln und Karlsruhe eine neue Verkehrskonzeption für die Schiene erarbeiten und notwendige Infrastrukturmaßnahmen aufzeigen soll. In der Berichterstattung hieß es unter anderem, es würde der „Bau nicht einer ICE-Strecke, sondern einer Strecke für Güterzüge“ vorgeschlagen.

Der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister (CDU) erkundigte sich daraufhin beim Bundesverkehrsministerium (BMVI), wann die Studie vorgelegt wird und inwieweit die beiden Presseberichte zu den Inhalten der Korridorstudie zutreffend sind. Das BMVI antwortete Dr. Meister heute, dass die Korridorstudie „aufgrund der gegenüber den ursprünglichen Planungen wesentlich höheren Zahl der betrachteten Varianten noch nicht abgeschlossen“ werden konnte. Derzeit sei „eine Unterrichtung des Bundestages bzw. Veröffentlichung noch im Verlauf des Jahres 2014 geplant. Zudem sei „ für Juli 2014 eine Informationsveranstaltung für die Metropolregionen Rhein/Main und Rhein/Neckar zur Studie vorgesehen“.

Zu den erwähnten Presseberichten schreibt das BMVI in seiner Antwort: „Die Berichterstattung im Starkenburger Echo vom 04.06.2014 sowie vom 05.06.2014 zu den Inhalten der Korridorstudie ist unzutreffend. Nach den bisherigen Erkenntnissen können reine Güterzugneubaustrecken die komplexen verkehrlichen Aufgabenstellungen im Raum Frankfurt/Main – Mannheim nicht erfüllen und besitzen gegenüber alternativen Lösungen eine deutlich geringere gesamtwirtschaftliche Rentabilität“.

 

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