Seit über 20 Jahren setzt sich Bernadette Beyer in Bruchköbel für die Flüchtlingshilfe ein. In der vergangenen Woche hat sich die heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert (CDU) mit ihr im Haus Shalom der Katholischen Kirchengemeinde St. Familia in Bruchköbel zu einem persönlichen Gespräch getroffen, um sich über die aktuelle Situation vor Ort zu informieren. Leikert zeigte sich dabei von dem starken persönlichen Einsatz beeindruckt.

 

Bernadette Beyer sieht sich als Türöffnerin und Vermittlerin. Sie hilft im Umgang mit Behörden und begleitet die Flüchtlinge zu den Ärzten oder Elternabenden. In Kooperation mit der Kommune werden Paten und Sprachkurse vermittelt. Das Erlernen der deutschen Sprache sieht sie als den wichtigsten Baustein dafür, dass die Menschen in Deutschland ankommen können. Ihren Einsatz bei der diakonischen Flüchtlingshilfe bezieht sie aus einer christlichen Motivation heraus. Kontakte herzustellen und die Flüchtlingshilfe stärker zu vernetzen sieht Bernadette Beyer als wichtige Zukunftsaufgabe. Sie ist darüber sehr erfreut, dass sich immer mehr Helfer bei der Integration der Flüchtlingsfamilien engagieren.

 

Ein noch ungeklärter Aufenthaltsstatus sei enorm belastend für die Flüchtlinge, weiß Bernadette Beyer aus ihrer Erfahrung zu berichten. Die langen Wartezeiten müssten aus ihrer Sicht verkürzt und vor allem besser genutzt werden, etwa durch die Möglichkeit arbeiten zu dürfen. Wie Dr. Katja Leikert in das Gespräch einbringen konnte, würden Gesetzesänderungen künftig für einen beschleunigten Vorgang sorgen, außerdem habe das Bundesministerium weitere neue Mitarbeiter eingestellt, um die vielen Fälle gezielt bewältigen zu können. Für ihre politische Arbeit in Berlin habe sie neue Anregungen erhalten, betont die Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert dankte abschließend für das offene Gespräch und die Berichte aus der praktischen Arbeit der Flüchtlingshilfe. 

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