"Einblicke in die Praxis der ambulanten Pflegedienste gewonnen"

Einen besonderen Einblick in die Praxis der ambulanten Pflegedienste wurde der Bundestagsabgeordneten für Hanau und Region, Dr. Katja Leikert (CDU), durch die Ambulante Hauskrankenpflege Kremer GbR in Hammersbach ermöglicht. Auf Vermittlung des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) erhielt Leikert die Gelegenheit, die Patientenversorgung des Pflegedienstes Kremer zu begleiten. Gemeinsam mit der Pflegefachkraft Manuela Kaplon-Werth absolvierte die Bundespolitikerin eine Reihe an Patientenbesuchen.

"Pflege ist eines der zentralen Zukunftsthemen. Der Deutsche Bundestag hat jüngst zwei Pflegestärkungsgesetze beschlossen, um dieser Bedeutung gerecht zu werden und Verbesserungen in diesem Bereich zu erzielen. Als Mitglied im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages besuche ich regelmäßig verschiedene Pflegeeinrichtungen, um mich vor Ort zu informieren. Ich bin dem Pflegedienst Kremer deshalb sehr dankbar, dass mir die Chance eröffnet wurde, auch einmal die Praxis direkt miterleben zu können", so Katja Leikert.

Die ambulante Hauskrankenpflege Kremer GbR wurde im Jahr 1990 von Martin und Hannelore Kremer gegründet und ist seitdem auf höchstem Maße der Qualität stetig gewachsen. Inzwischen versorgen rund 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die ca. 230 Kunden täglich. Das Familienunternehmen Kremer hat sich als eines der qualitativ hochwertigsten Pflegeunternehmen in der Region etabliert. Die nächste Generation des Familienbetriebs steht bereits in Verantwortung, denn Tochter Cornelia und Sohn Patrick übernehmen die Weiterentwicklung des Pflegedienstes. Ein Teil davon ist auch die Eröffnung einer Tagespflege am 01. März 2016 in Ronneburg um das Angebot für die Kunden zu erweitern.

Nach dem Ausflug in die Praxis schloss sich eine Diskussion über die zukünftigen Herausforderungen in der Pflege an. Gemeinsam mit den Inhabern des Pflegedienstes Kremer sowie mit der Landesbeauftragten des bpa, Sabine Söngen, sprach Katja Leikert über die Themen Zeit in der Pflege sowie die bürokratischen Anforderungen im Abrechnungswesen und der Dokumentationspflicht für die Pflegedienste. Außerdem wurde über den Fachkräftemangel und die Ausbildung der Pflegeberufe gesprochen.

Auch die Digitalisierung im Gesundheitswesen war ein wichtiges Thema. Als Berichterstatterin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für den Bereich der Telematik im Gesundheitswesen misst Katja Leikert einer verbesserten Telematik-Infrastruktur große Bedeutung bei. Einig waren sich alle Gesprächsteilnehmer, dass die Pflege schnell in das System der elektronischen Gesundheitskarte eingebunden werden muss. Hier werden für alle Akteure im Gesundheitswesen und vor allem für alle Patienten Vorteile durch den gesicherten Informationsfluss gesehen.

"Ich nehme von den Erfahrungen und dem Gespräch wichtige Informationen für meine politische Arbeit in Berlin mit. Für die besonderen Einblicke in die Praxis und die Diskussion über die Herausforderungen und Veränderungen in der Pflege danke ich dem Pflegedienst Kremer und der Landesbeauftragten des bpa ganz herzlich", so Katja Leikert abschließend.

Das beigefügte Bild zeigt (v.l.n.r.) Sabine Söngen, Manuela Kaplon-Werth, Dr. Katja Leikert und Patrick Kremer. 

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