…wollte Helmut Heiderich dann doch nicht rausrücken. Ansonsten beantwortete der heimische Bundestagsabgeordneten aber alle zahlreichen Fragen der Schülerinnen und Schülern des 9. Jahrgangs der Brüder-Grimm-Gesamtschule aus Bebra. Diese hatten dem CDU-Politiker während ihrer Klassenfahrt nach Berlin einen Besuch an seinem Arbeitsplatz im Reichstag abgestattet.

 

Die hochinteressierten Jugendlichen wollten von Heiderich nicht nur wissen, wie es Deutschland ab dem kommenden Jahr schaffen will, keine neuen Schulden zu machen, sondern auch wie es denn nun mit dem Euro weitergeht. „Dank der guten Beschäftigungssituation auf dem Arbeitsmarkt, sind die Steuereinnahmen enorm gestiegen. Das gibt uns nun die Möglichkeit die Schuldenbremse schon 2 Jahre früher als gesetzlich festgelegt einzuhalten“, erläutert der Abgeordnete. Zur Zukunft des Euro sagte Heiderich: „Deutschland geht es auf Dauer nur gut, wenn es auch Europa gut geht. Da wir in den vergangenen Jahren enorm vom Euro profitiert haben, ist es in unserem Interesse, den Krisenländern jetzt zu helfen.“ Es bleibe aber bei der von Angela Merkel ausgegebenen Devise: „Keine Leistung ohne Gegenleistung.“ Die betroffenen Länder müssten die nicht einfachen, aber zwingend erforderlichen, Reformen umsetzen, damit Europa insgesamt mehr Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität erhalte.

 

Aber auch die zukünftige Nutzung der Alheimer Kaserne in Rotenburg und wie es mit der Ortsumgehung in Lispenhausen weitergeht, interessierte die jungen Gäste. „Nachdem die Bürger von Rotenburg nun in einem Bürgerentscheid abgestimmt haben, ist es jetzt die Aufgabe der Politik, die Realisierung der Umgehungsstraße voranzutreiben.“ In diese Planungen müsste nun auch die 3. Fuldabrücke einbezogen werden, die erforderlich sei, um das Kasernengelände bei einer künftigen Nachnutzung gut erreichen zu können.

 

Die abschließende Besichtigung der Reichstagskuppel rundete bei herrlichem Sonnenschein einen spannenden Besuch ab.

Jetzt teilen:    

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag