Aufgrund des hohen Zuspruchs des Deutschlandstipendiums hat der Bund die Mittel für das Jahr 2012 noch einmal verdoppelt. Das teilt der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch mit. Das Deutschlandstipendium besteht seit dem Sommersemester 2011 und fördert Studierende mit monatlich 300 Euro. Finanziert wird das Programm jeweils zur Hälfte durch den Bund und durch private Geldgeber. Die Förderung erhalten Studierende aller Nationalitäten, die durch besondere Leistungen in Schule, Studium und gesellschaftlichem Engagement auf sich aufmerksam gemacht und besondere biographische Hürden überwunden haben. Dabei ist die Förderung unabhängig vom Einkommen und der Teilnahme an sonstigen Förderprogrammen. Mit dem Deutschlandstipendium wurde somit eine zusätzliche Fördermöglichkeit geschaffen, neben BaFöG, Bildungsdarlehen und anderen Stipendienprogrammen.

Die Zahl der privaten Förderer wächst. Bereits im ersten Jahr des Programms haben sich drei Viertel aller Hochschulen beteiligt, mehr als 2000 Förder vergaben rund 5400 Stipendien. Aufgrund des drohenden Fachkräftemangels ist die hohe Zahl an Stipendiaten in technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen besonders erfreulich. Die Stipendiaten spiegeln den Durchschnitt der Studierenden wider, der Anteil an BaFöG-Empfängern unter den Geförderten liegt im allgemeinen Schnitt. Durch die Erhöhung der Mittel können nun ein Prozent aller Studenten durch das Deutschlandstipendium gefördert werden.

"Dieses Programm ist eine einzigartige Chance, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Unternehmen investieren durch die Förderung von Studenten in die eigene Zukunft", so Willsch. "Für Studierende ist das Programm ein starker Anreiz zu weiteren Spitzenleistungen. Außerdem besteht die Möglichkeit, Netzwerke aufzubauen."

Interessierte Studierende können sich direkt bei ihrer Hochschule bewerben, sofern diese am Deutschlandstipendium teilnimmt. Interessierte Förderer können sich eine teilnehmende Hochschule aussuchen und diese für mindestens zwölf Monate fördern.

Weitere Informationen zum Deutschlandstipendium sind unter www.deutschlandstipendium.de abrufbar.

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