Die Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert und Bürgermeister Günter Maibach (beide CDU) haben sich zu einem gemeinsamen Rundgang über das Bahnhofsgelände in Bruchköbel getroffen und über die geplanten Umbaumaßnahmen gesprochen. Der Bahnhof in Bruchköbel kommt in den Genuss eines speziell für kleine Bahnstationen aufgelegten Förderprogramms, das bundesweit zahlreiche Modernisierungen ermöglicht. Insgesamt 1,16 Millionen Euro investiert der Bund in die Umbaumaßnahmen in Bruchköbel, Mittel in gleicher Höhe werden vom Land Hessen beigesteuert.

Wie Leikert berichtet, haben die Koalitionsfraktionen und das Bundesministerium für Verkehrs und Infrastruktur ein spezielles Förderprogramm für kleine Bahnhöfe aufgelegt, von dem jetzt auch der Bahnhof in Bruchköbel profitieren wird. Im Rahmen des gestarteten Modernisierungsprogramms werden in den kommenden Jahren bundesweit insgesamt 108 kleine Bahnstationen barrierefrei umgerüstet. Der Bund investiert mit dem Förderprogramm rund 80 Millionen Euro. Die Ko-Finanzierung kommt von den Ländern.

Von dem Modernisierungsprogramm profitieren Stationen mit weniger als 1000 Ein- und Aussteigern pro Tag. Im Fokus stehen die barrierefreie Wegeleitung und Kundeninformationsanlagen, stufenfreie Bahnsteigzugänge und eine optimierte Bahnsteighöhe. Im Einzugsgebiet der jeweiligen Verkehrsstation liegen Einrichtungen, die einen Bedarfsschwerpunkt darstellen, z.B. Seniorenheime oder Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Im Falle von Bruchköbel war die räumliche Nähe zum Kursana Dominizil ausschlaggebend. Wie Maibach berichtet, sollen in Bruchköbel im Zuge der Modernisierungsmaßnahmen zwei Aufzüge errichtet werden. Es sei außerdem geplant, den Außenbahnsteig zu erneuern, eine Unterführung zu bauen sowie die Beleuchtung zu verbessern.

"Ich freue mich, dass ein spezielles Förderprogramm für kleine Bahnhöfe auch in einer Kommune in meinem Wahlkreis zur Anwendung kommt und der Bund so die barrierefreie Umrüstung des Bahnhofs Bruchköbel ermöglicht", kommentiert die Bundestagsabgeordnete. Maibach und Leikert waren sich einig darüber, dass hier ein sinnvoller Schwerpunkt der Förderpolitik gesetzt wurde, indem besonders kleine Bahnstationen ihre Berücksichtigung gefunden haben.

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