Ministerpräsident Volker Bouffier in der Summer-Cohi-Bar

 

Alle Plätze waren am Dienstagabend belegt, als der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier im Rahmen seiner Wahlkampfreise in der Bad Hersfelder Summer-Cohi-Bar direkt an der Fulda Station machte. Bouffier war gekommen, um in gemütlicher Atmosphäre die beiden Landtagsbewerber Lena Arnoldt und Andreas Rey, sowie den Bundestagsabgeordneten Helmut Heiderich zu unterstützen.

 

Nachdem die drei heimischen CDU-Kandidaten in einer Talkrunde vor den rund 300 Besuchern Rede und Antwort gestanden hatten, betrat Bouffier gemeinsam mit seiner Ehefrau Ursula die Bühne. „Ich finde es großartig, dass meine Frau sich entschlossen hat, mich bei meiner Tour durch Hessen zu begleiten“, so der Ministerpräsident. Beide gewährten einige ungewohnte Einblicke in das Privatleben eines Spitzenpolitikers.

 

Eine halbe Stunde später sollte es dann aber nur noch um Politik gehen. In einem Großteil seiner Rede widmete sich Bouffier der Bildungspolitik: „Noch nie haben in Hessen so viele Lehrer in so kleinen Klassen unterrichtet wie heute. Während andere den Schulfrieden propagieren, habe wir ihn als Union längst umgesetzt.“ Er könne sich an kein Schuljahr erinnern, dass so problemlos begonnen habe, wie das jetzige. „Wir haben Wort gehalten und stehen zur Bildungsvielfalt und einem System, dass jeden Schüler individuell fördert. Eine SPD-Einheitsschule wird es mit uns nicht geben“, rief Bouffier unter lautem Beifall.

 

Mehrfach machte der CDU-Spitzenkandidat die Alternativen klar: „Entweder bleibt Hessen ein wirtschaftliches Erfolgsland oder wir begehen politische Abenteuer.“ Die Steuerprogramme von SPD und Grünen träfen eben nicht nur eine Hand voll Superreicher, sondern die breite Masse der Gesellschaft. „Für uns zählt die Mitte, bei Rot/Grün zahlt die Mitte.“

 

Dreieinhalb Wochen vor der Wahl, so Bouffier, sei weder im Bund, noch in Hessen eine Vorentscheidung gefallen. „Wir müssen weiter um jede Stimme kämpfen. Hessen war immer ein knappes Land. Und wer nicht wählen geht, bekommt am Ende Rot/Rot/Grün.“ Niemand solle sich 5 Jahre nach dem Ypsilanti-Wortbruch täuschen lassen. Gerade die hiesigen SPD-Abgeordneten hätten dies damals nicht nur gebilligt, sondern aktiv unterstützt.

Jetzt teilen:    

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag