Gute Nachrichten für die heimische Bauindustrie: Die Arbeitsgemeinschaft der Firmen Hermann Kirchner und Bickardt Bau hat den Zuschlag für den Vollausbau des A4-Abschnitts zwischen Sorga und Friedewald erhalten. Dies teilten Kirchner-Geschäftsführerin Dr. Marion Henschel und Prokurist Manfred Inden bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Helmut Heiderich mit.

 

„Die Auftragssumme für das gut 5,5 Kilometer lange Teilstück beträgt knapp 32 Millionen Euro“, berichtet Inden. Der Neubau solle noch im August beginnen und werde voraussichtlich bis Sommer 2016 dauern. „Im Zuge des Neubaus werden wir Steigungsstrecken entschärfen und die Anzahl der Kurven verringern. Wir machen die Autobahn sicherer.“

 

Von einem „guten Tag für die Region“ sprach der Bundestagsabgeordnete Helmut Heiderich. Der Großauftrag sichere vor Ort die Arbeitsplätze in den kommenden Jahren. Heiderich hatte sich in den Ministerien in Berlin und Wiesbaden intensiv für einen zügigen Ausbau der A4 eingesetzt. „Wenn sich dann bei der europaweiten Ausschreibung noch zwei heimische Unternehmen durchsetzen, hat sich die Arbeit doppelt gelohnt“, freut sich der CDU-Politiker.

 

Geschäftsführerin Dr. Marion Henschel lobte Heiderich als seit Jahren engagierten Kämpfer für Infrastrukturprojekte in der Region: „Wir beobachten sehr genau, wie sich die Parteien im Wahlkampf zur Verkehrspolitik positionieren. Bei einem Blick nach Baden-Württemberg oder Niedersachsen kann man sehen, dass die dortigen neuen rot-grünen Landesregierungen viele Straßenbauprojekte auf Eis gelegt oder ganz abgesagt haben.“ Am Standort Bad Hersfeld sei die Beschäftigungssituation aber gut. Man suche im technischen Bereich sogar ständig nach neuen Facharbeitern.

 

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